Machu Picchu Travel
Ecuador

Einreisebeschränkungen durch Corona

Derzeit gibt es durch die Corona-Pandemie erhebliche Einreisebeschränkungen in Ecuador.

Aktuelle Informationen finden Sie auf unserem Blog!



Einreisebestimmungen

Für deutsche, schweizerische und österreichische Staatsbürger besteht keine Visumspflicht bei einem touristischen Aufenthalt von bis zu 3 Monaten. Europäer benötigen für die Einreise nur einen noch mindestens 6 Monate gültigen Reispass. Am Flughafen bekommen Sie ein Touristenvisum für 60 oder 90 Tage, das insgesamt drei Mal für jeweils 30 Tage verlängert werden kann.
Alle Einreisepapiere und insbesondere der Reisepass sollten in Ecuador auf jeden Fall immer mit sich geführt werden. Im Lande, hauptsächlich auf Überlandreisen, ist es durchaus nichts Außergewöhnliches, in eine Polizei- oder Militärkontrolle zu geraten, in diesem Fall müssen Pass und Einreisepapier vorgezeigt werden. Sollten die Unterlagen nicht vollständig sein oder gar fehlen, könnte es zu größten Problemen kommen.

Es ist ratsam, vor Reisebeginn entsprechende Kopien aller wichtigen Dokumente anzufertigen. Sollten die Papiere verloren gehen, ist es anhand der Kopien wesentlich einfacher, Ersatzpapiere zu erhalten. Ein verloren gegangenes Einreisepapier wird in der Regel auf dem Migrationsamt ersetzt. Bei Passverlust können Sie sich an die deutsche Botschaft in Quito wenden, um Ersatz zu erhalten (Avenida Patria y 9 de Octubre, Edif. "Banco de Colombia", 6. Stock, Tel. 225660, Mo - Fr 9-12 Uhr).

Da sich die Visabestimmungen kurzfristig ändern können, empfehlen wir Ihnen, sich vor Antritt der Reise bei den zuständigen konsularischen Vertretungen nach den aktuellen Bestimmungen zu erkundigen.

Einfuhr- und Ausfuhrbestimmungen

Bei der Einreise sind die gleichen Bestimmungen wie in Europa zu beachten. Bei der Ausfuhr werden vereinzelt Kontrollen vorgenommen. Folgende Artikel können in Ecuador zollfrei eingeführt werden:
• 300 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 200 g Tabak.
• 1 l Alkohol.
• Eine angemessene Menge an Parfüm.
• Geschenke und persönliche Gegenstände bis zu US $ 200 (für Aufenthalte von bis zu sieben Tage) oder US $ 300 (für einen Aufenthalt von acht Tagen bis zu sechs Monaten).
Einfuhrverbot für die Einfuhr von frischem Fleisch, oder getrockneten Fleischerzeugnissen sowie alle Pflanzen und Gemüse.

Verbotene Ausfuhren: Die Ausfuhr von Goldbarren oder Antiquitäten ist verboten. Ferner ist die Ausfuhr von präkolumbianischen Kunstartikeln sowie von religiösen Reliquien, Pflanzen und Lebensmitteln verboten. Lebende Tiere, Tierfelle und Reptilienhäute fallen unter das "Washingtoner Artenschutzabkommen" und ein Mitnehmen verbietet sich von selbst.
Nähere Informationen zur Einfuhr finden sich auf der Webseite www.bfn.de oder direkt beim Bundesamt für Naturschutz / Abt. Z 3, Konstantinstr. 110, 53179 Bonn, Tel. 0049-228-84914444, Fax 0049-228-84911039.

Drogenkonsum und/oder Drogenhandel werden selbst bei kleinsten Mengen mit hohen Haftstrafen (ca. 8-16 Jahre) belegt. Die Mitnahme bzw. der Transport von Gegenständen für Dritte ohne Kenntnis des Inhalts kann daher verhängnisvolle Folgen haben. Bei Verhaftungen sollte auf sofortiger Unterrichtung der deutschen Botschaft bestanden werden.

Devisen: Unbeschränkte Einfuhr von Landes- und Fremdwährung. EURO können bei Banken und Wechselstuben umgetauscht werden. Es empfiehlt sich die Mitnahme von US-Dollar in bar, Travellerschecks oder Kreditkarten. Devisen-Ausfuhr: Unbeschränkte Ausfuhr von Landes- und Fremdwährung.

Airlines & Flughäfen

Ecuador verfügt über ein effizienteres System des Lufttransports als die meisten anderen Andenstaaten. Die größten Inlands-Fluggesellschaften sind TAME und SAN, aber es stehen auch weitere kleine Airlines und Charterflugzeuge zur Verfügung. Fast alle Flüge beginnen oder enden in Quito oder Guayaquil. Die Flüge zu den Galapagosinseln sind sehr teuer. Man kommt auch per Boot dorthin, dies ist jedoch nicht unbedingt billiger.

Ecuador verfügt über 2 Internationale Flughäfen, in Quito den International Airport (Mariscal Antonio José de Sucre) etwa 10 Km nördlich des Stadtzentrums und in Guayaquil den International Airport (Simón Bolivar) Von beiden Flughäfen verkehren regelmäßig Busse und Taxis in die Stadt. Für Exkursionen innerhalb des Landes gibt es noch unter anderem die regionalen Flughäfen in Cuenca Baltra (Galápagos), Coca Lago Agrio und San Cristobal (Galápagos).

Bei Inlandsflügen sollten Sie auf jeden Fall 1 Stunde vor Abflug am Flughafen sein. (Flüge nach / von Galapagos: 2 Stunden, Internationale Flüge min. 2,5 Stunden vor Abflug)

Flughafengebühren & -steuern

Alle Flughafengebühren sind im Preis enthalten. Zusätzlich fällt jedoch eine Ausreisesteuer an, z.Zt.: 40,80 US $ p.P. in Quito und 26,- US$ in Guayaquil, die beim Verlassen direkt vor Ort zu bezahlen ist.

Gepäckbestimmungen

Für Informationen zu Freigepäck, Höchstgewichte, Maße etc. informieren Sie sich bitte bei den jeweiligen Fluggesellschaften rechtzeitig vor Abflug. Bitte bedenken Sie, dass scharfe und spitze Gegenstände (z.B. Messer, Schere, Nagelfeile) nicht im Handgepäck mitgeführt werden dürfen. Behältnisse mit Flüssigkeiten und ähnlichen Produkten wie z.B. Zahncreme dürfen nur bis zu 100 ml fassen (es gilt die aufgedruckte Höchstfüllmenge). Alle einzelnen Behältnisse müssen vollständig in einem transparenten, wiederverschließbaren Plastikbeutel transportiert werden. Das Fassungsvermögen darf 1 Liter nicht überschreiten. Der Plastikbeutel muss bei der Sicherheitskontrolle im Flughafen separat vorgezeigt werden.

Reisepässe sowie Wertgegenstände sollten stets im Handgepäck bewahrt werden. Koffer die aufgegeben werden sollten robust und strapazierfähig sein. Ihr Gepäck sollte zudem abschließbar sein. Gegen eventuelle Beschädigungen oder Verluste schützen Sie sich am besten mit einer Reisegepäck-Versicherung. Sofern Beschädigungen am Reisegepäck auftreten, informieren Sie bitte umgehend Ihre Reiseleitung und achten Sie darauf, dass eine offizielle Schadensmeldung bei der befördernden Fluggesellschaft oder dem Transportunternehmen unverzüglich vorgenommen wird.
Kleidung / Ausrüstung Aufgrund seiner verschiedenen Höhenlagen ist Ecuador ein Land der Extreme, das sämtliche Klimazonen aufweist. Generell ist es empfehlenswert, bequeme Kleidung und sportliche Schuhe mitzunehmen. Durch die extrem starke Sonneneinstrahlung ist ein gutes Sonnenschutzmittel, eine Sonnenbrille und ein Hut unabdingbar. Im Hochland sollten eine warme Jacke und ein Regenschutz im Gepäck nicht fehlen. Auf den Galapagosinseln, an der Küste und im Amazonasgebiet sind T-Shirts und kurze Hosen sowie lange, lockere Baumwollhosen ideal, um sich vor den Mückenstichen zu schützen. Allerdings sollte auch hier eine Regenjacke mit im Gepäck sein, denn es kommt häufig zu kräftigen, aber "warmen" Regenschauern. Für das Amazonasgebiet und die Galapagosinseln empfehlen wir außerdem die Mitnahme von robusten Sandalen. Für Tierbeobachtungen auf Galapagos und im Regenwald ist ein Fernglas von Vorteil.

Die Mitnahme von Drogerie-, Kosmetik- sowie Hygieneartikeln von zu Hause empfiehlt sich, da diese hier unverhältnismäßig teuer sind. In den grossen Supermärkten kann man so gut wie alle Artikel bekommen, außerhalb der großen Städte ist dies nicht immer gewährleistet.

Gesundheitshinweise Corona

Derzeit gibt es durch die Corona-Pandemie erhebliche Reisebeschränkungen in Ecuador.

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!!!Reiseversicherungsnachweis!!!

Im Februar 2017 wurde ein Gesetz verabschiedet, dass den Nachweis einer Auslandskrankenversicherung für den gesamten Aufenthalt in Ecuador (und Galapagos) vorschreibt. Ab dem 1. Februar 2018 tritt dieses Gesetz in Kraft. Reisenden, die keinen gültigen Versicherungsnachweis bei sich führen, kann im schlimmsten Falle die Einreise verweigert werden.

Impfungen

Für Ecuador werden Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Polio, Hepatitis A, Hepatitis B und Typhus empfohlen. Im Tiefland östlich der Anden besteht ein Gelbfieberrisiko, deshalb ist für alle Besucher des ecuadorianischen Regenwaldes eine Gelbfieberimpfung vorgeschrieben. Ferner sind Impfungen gegen Gelbfieber bei bei Einreise über ein Gelbfieber-Endemieland (z.B. Zentralafrika) vorgeschrieben. Abweichend von den offiziellen Bestimmungen kann gelegentlich eine Choleraimpfung verlangt werden, insbesondere bei Ankunft aus einem Land mit Cholera bzw. bei Einreise außerhalb der internationalen Flughäfen.

Eine Tollwutimpfung wird derzeit für Risikogruppen empfohlen, vor allem Reisende in Gebiete mit erhöhtem Tollwut-Vorkommen (z.B. durch Hunde, Katzen und Waldtiere, auch Fledermäuse können durch einen Biß Tollwut übertragen!) und/oder erhöhter Infektionsgefahr (z.B. durch Langzeitaufenthalte, Rucksack- und/oder Abenteuerreisen). Kinder gelten als besonders gefährdet. Zu den beruflichen Risikogruppen zählen Tierärzte, Jäger und Forstpersonal

Nützliche Hinweise findet man unter Auswaertiges-amt.de und travelmed.de In jedem Fall empfiehlt sich die Mitnahme des Impfausweises!

Kontaktadressen für Tropenmedizinische Institute

Deutschland:
10179 Berlin, Engeldamm 62, Tel. 030-2 74 60
20359 Hamburg, Bernhard-Nocht-Straße 74, Tel. 040-31 18 20
80802 München, Leopoldstraße 5, Tel. 089-33 33 22

Schweiz:
4051 Basel, Socinstraße 57, Tel. 061-2 84 82 55

Österreich:
1090 Wien, Kinderspitalgasse 15, Tel. 0222-40 64 39 20

Bedenken Sie bitte, dass sich Impfvorschriften kurzfristig ändern können. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig - 2-3 Monate vor Ihrer Abreise - bei Ihrem Hausarzt, Reisemediziner oder einer tropenmedizinischen Beratungsstelle über die jeweils aktuellen Impfbestimmungen und Besonderheiten des Reiselandes. Lassen Sie in diesem Zusammenhang auch die Wirksamkeit Ihrer Standardimpfungen überprüfen, da ggfs. größere Zeitabstände zwischen den einzelnen Impfungen einzuhalten sind.

Diese Zusammenfassung ist als Beratungsangebot zu verstehen. Wir können an dieser Stelle weder alle medizinischen Aspekte abdecken oder gar immer völlig aktuell sein.

Gesundheit

Die medizinische Versorgung in Ecuador gilt allgemeinhin als recht gut, vor allem in den größeren Städten gibt es Kliniken auf europäischem Niveau. Insbesondere in privaten Kliniken gibt es hervorragende Mediziner und medizinisch gute Ambulanzen oder stationäre Behandlung. In Quito gibt es auch eine größere Zahl deutsch- und englischsprachiger Ärzte. Wir empfehlen jedoch grundsätzlich die Zusammenstellung einer kleinen, individuellen "Reiseapotheke" mit den wichtigsten Medikamenten (Schmerztabletten, Medikament gegen Durchfall, Insektenschutz, kreislaufunterstützende und entzündungshemmende Mittel etc.)

Nahrungsmittel und Trinkwasser: Trinken Sie kein Leitungswasser sondern verwenden Sie bitte ausschließlich abgekochtes Wasser bzw. durch Filtrierung und Desinfektion gereinigtes Wasser oder in Flaschen abgefülltes Trinkwasser. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich in der Regel Durchfallerkrankungen weitgehend vermeiden.Obst sollte grundsätzlich vor dem Verzeht geschält werden. Auf den Verzehr von Salat - insbesondere in einfachen Gaststätten oder Imbissen - sollten Sie verzichten.
Das Risiko, an Malaria zu erkranken, ist nicht sehr hoch, wenn man auf die üblichen Schutzmaßnahmen achtet. Ein Malariarisiko besteht im Dschungel. Bitte konsultieren Sie diesbezüglich Ihren Arzt.

Höhenkrankheit Quito liegt auf einer Höhe von 2.850 m. Die höchsten Berge in Ecuador sind über 6.000 Meter hoch. Sie sollten sich deshalb während Ihrer Reise bewusst sein, dass sich der Körper zuerst an diese Höhenlagen gewöhnen muss und die Reise ruhig beginnen. Wenn Sie zu Bluthochdruck oder Kreislaufproblemen neigen, empfiehlt sich eine Rücksprache mit Ihrem Arzt.

Galapagos: Auf den Galapagosinseln gibt es nur Erste-Hilfe-Vorrichtungen. Alle Kreuzfahrtschiffe haben Funkkontakt mit dem Festland für Notfälle. Einige der großen Schiffe haben einen Arzt an Bord und eine Krankenstation. Auf den Inseln gibt es jedoch nur kleine Krankenhäuser und im Falle ernsthafter Erkrankungen oder Verletzungen müssten Sie zum Festland zurückkehren. Fälle von Seekrankheit sind eher selten, jedoch kann dies durchaus bei rauher See auftreten. Sollten Sie zu Übelkeit bei Schifffahrten neigen empfehlen wir eine entsprechende Medikation für den Notfall.
Währung: Am 9. Januar 2000 wurde auf Veranlassung des damaligen Präsidenten Jamil Mahuad die ecuadorianische Währung Sucre aufgrund der gewaltigen Inflation abgeschafft und der US-Dollar als offizielles Zahlungsmittel eingeführt. Seit 2000 ist der Dollar nunmehr überall gängiges Zahlungsmittel.
Dollar-Reiseschecks kann man in den meisten Banken wechseln. Euros können in allen größeren Städten sowie in touristischen Zentren gewechselt werden. Kreditkarten werden meistens in den größeren Städten akzeptiert; auf noch größere Akzeptanz stößt die „Maestro“ EC Karte, mit der man inzwischen an immer mehr Bankautomaten Bargeld abheben kann.
Banken und Wechselstuben (casas de cambio) sind die besten Adressen zum Geldtauschen; die Kurse für Bargeld und Reiseschecks unterscheiden sich kaum. Banken sind im Allgemeinen von Montags bis Freitags von 8:30 Uhr bis 16:00 Uhr und Samstags von 9:00 bis 13:00 oder 14:00 Uhr geöffnet. Bei Auslandsüberweisungen empfehlen wir einen Service wie z.B. Western Union.

Sicherheitshinweis: Gehen Sie nach Möglichkeit nicht alleine zum Geldabheben an einen Geldautomaten. Auch sollten Sie es vermeiden, in menschenleeren Straßen oder nach Einbruch der Dunkelheit Geld zu ziehen. Auf gar keinen Fall sollten Sie sich von fremden Personen vor oder nach dem Geld abheben in ein Gespräch verwickeln lassen.

Kosten & Trinkgelder

Kosten:
Die Preise für Essen sind, wie überall, unterschiedlich von Stadt zu Stadt. Ein Frühstück kostet zwischen 2 und 3 Dollar. In einem durchschnittlichen Restaurant liegt der Preis für ein Mittagessen zwischen $ 3 und $ 4. In einem guten Restaurant ist der Preis für ein Essen etwa $10. Ein Abendessen kostet ca. $ 4. Wenn Sie Fast Food essen wollen, ein Menü „Kombo“ kostet zwischen $3 und $ 4, ein Nachtisch $ 2. Getränke kosten von 70 Cent bis zu $ 1.

Trinkgelder:
Trinkgelder werden von Touristenführern, Portiers und anderen Mitarbeitern der Touristikindustrie erwartet, nicht aber von Taxifahrern. Taxifahrer erwarten kein grundsätzlich kein Trinkgeld, es empfiehlt sich jedoch den Fahrpreis aufzurunden. Kellner bekommen ca. 5 % des Rechnungsbetrages. Ob und wieviel Trinkgeld Sie geben wollen, bestimmen ganz allein Sie und hängt natürlich auch von der Qualität der entsprechenden Dienstleistung ab. Eine feste Regel für Trinkgelder existiert nicht.
Qualitätsrestaurants schlagen eine Steuer und eine Servicegebühr in Höhe von jeweils 10% auf ihre Rechnungen auf; billigere Restaurants tun das in der Regel nicht. Wer Bedienungen Trinkgeld geben will, sollte ihnen dies direkt geben und nicht auf dem Tisch liegen lassen. Feilschen wird auf den Märkten akzeptiert und erwartet. Auch anderswo erhält man oft Preisnachlässe - das Zauberwort hierfür heißt descuento.

Auf den Galapagosinseln ist es üblich, zwischen 5-10% des Kreuzfahrtpreises an Trinkgeld zu geben.

Einkaufen & Souvenirs

Einkäufe:
Die Öffnungszeiten der Geschäfte sind in der Regel: Fr 09.00-13.00 und 15.00-19.00 Uhr, Sa 10.00-20.00 Uhr; manche Geschäfte sind auch Sonntags geöffnet.

Souvenirs:
Kunsthandwerk ist eines der beliebtesten Souvenirs einer Ecuador-Reise. Das Angebot ist vielfältig und reicht von Wollpullovern aus Otavalo, Hängematten und Strohhüten bis hin zu kunstvollen Schnitzereien aus Holz oder aus schwarzen Korallen. Aber auch Keramik, Stein und andere Materialien werden zum Teil kunstvoll bearbeitet und als Souvenirs verkauft. Mittlerweile hat sich eine regelrechte Souvenir-Industrie etabliert und viele Menschen leben von diesem durchaus lukrativen Geschäft.

In Cuenca befinden sich die meisten "Artesanialäden" im Bereich der Calle Gran Colombia. Hier finden Sie eine Vielzahl an Textil- und Keramikarbeiten, schönen Goldschmuck und Schmiedeeisenarbeiten.
In Otavalo ist der tradtitionelle Samstagsmarkt ein beliebter Punkt um schöne Textilien wie Pullover aus Lamawolle, Decken und Wandteppiche, Schmuck und Schnitzereien zu kaufen. In Quito hingegen sind die exklusivsten und teuersten Artesaniageschäfte des Landes zu finden.
Taxi

Ecuadorianische Taxis gibt es in in verschiedenen Modellen, aber alle sind an ihrer gelben Farbe zu erkennen. Die meisten Taxis haben ein beleuchtetes "Taxi"-Schild auf dem Dach oder einen "Taxi"-Aufkleber auf der Windschutzscheibe.
Einigen Sie sich immer vor der Abfahrt mit dem Fahrer über den Preis, es besteht sonst die Gefahr, dass zuviel verlangt wird. Taxameter gibt es außerhalb von Quito (wo sie vorgeschrieben sind) nur selten. Eine kurze Strecke mit dem Taxi kostet zwischen $ 1, $ 2 eine mittlere und $6 eine lange Strecke. Es ist auch möglich, Taxis für ganze Tage zu mieten, dies kostet 40 bis 60 US-Dollar. Wenn Sie ein Taxi für mehrere Tage mieten, müssen Sie normalerweise für Unterkunft und Verpflegung des Fahrers sorgen.

Busse und Motortaxis

Busse in Ecuador sind preisgünstig und befahren fast alle Regionen des Landes. Sie sind das wichtigste Transportmittel für die meisten Ecuadorianer. Jede größere und fast jede kleinere Stadt in Ecuador hat einen Hauptbusbahnhof, wo die meisten Busse abfahren und ankommen. Lokale Busse, die meist die umliegenden Dörfer anfahren, sind in der Regel langsam und eng, aber auch sehr billig. Außerhalb von Quito stoppen die Busse nicht an festgelegten Haltestellen, sondern dort, wo Passagiere warten.
Motortaxi:Seit August 2007 können Motortaxis laut Gesetz in ganz Ecuador fahren. Aus Sicherheitsgründen können wir Ihnen Fahrten mit Motortaxis nicht empfehlen.

Mietwagen

Ein eigenes Fahrzeug in Ecuador zu führen kann sehr herausfordernd sein. Das Straßennetz ist in Ecuador zwar recht ausgedehnt, die Fahrbedingungen schwanken jedoch. Die wichtigste Nord-Süd-Verbindung im Land ist die Panamericana. Diese internationale Strecke, eine der weltweit bekanntesten Straßen, durchläuft Ecuador und ist hier relativ gut erhalten.
Um ein Auto zu mieten, muss man mindestens 25 Jahre alt sein, über eine Kreditkarte, einen gültigen Internationalen Führerschein und Reisepass verfügen. Die Preise beginnen für einen Kleinwagen bei etwa 40 US-Dollar und können für Geländewagen mehr als 100 US-Dollar pro Tag erreichen. Ein Preisvergleich kann sich lohnen. Es wird empfohlen, das Fahrzeug (wenn möglich) nachts auf einem bewachten Parkplatz abzustellen.

Inlandsflüge

Das Flugzeug ist in Ecuador ein übliches Transportmittel. Ecuadors wichtigste inländische Fluggesellschaft ist TAME, gefolgt von Icaro und AeroGal. Mit der Ausnahme von Flügen auf die Galapagos-Inseln sind Inlandsflüge in der Regel ziemlich billig (oft nicht mehr als 70 US-Dollar für einen einfachen Flug). Alle Flüge auf dem ecuadorianischen Festland dauern weniger als eine Stunde. Es gibt für Flüge von und nach den Galapagos-Inseln sowie Oriente ein Zwei-Klassen-Preissystem, Ausländer zahlen mehr als Ecuadorianer. Bei einer Reservierung sollte man den Flug drei Tage vor Abflug nochmals bestätigen. Die meisten Flüge starten in Quito oder Guayaquil. Ecuador verfügt über 7 nationale Flughäfen darunter Islas Galápagos und Baltra/Seymur auf der Insel Baltra, nördlich der Insel Santa Cruz.

Bahn

Ecuadors Zugsystem besteht im Grunde aus zwei Strecken. Die bekannteste ist die spektakuläre Abfahrt von Alausí entlang der „La Nariz del Diablo“ (Teufelsnase), weltweit eine der größten Leistungen in der Eisenbahntechnik. Die zweite ist die Zugverbindung zwischen Quito und Area de Recreación El Boliche bei Cotopaxi.

Schiff:

Passagierverkehr auf Booten ist in Ecuador recht weit verbreitet, vor allem im Amazonasgebiet und im Oriente, wo es nur wenige Straßen gibt. Die motorisierten Kanus fahren vor allem auf den Hauptflüssen. Wenn Sie auf den Nebenflüssen reisen wollen, müssen Sie oft auf ein Einbaum-Kanu (mit Ruder oder Motor) zurückgreifen.

Zu den Galápagos-Inseln kann man mit verschieden großen Schiffen (von Seegelbooten bis hin zu Kreuzfahrtschiffen) reisen. Ein kleines Boot, dass panga genannt wird, bringt Sie von Ihrem Schiff aus zum Ufer der entsprechenden Insel. Einige dieser Landungen können "trocken" sein, das heisst, dass Sie direkt die Insel vom panga aus betreten können. Unter Nasslandungen versteht man, dass Sie die Distanz zwischen dem Beiboot und dem Land durch das bis zu knietiefe Wasser waten müssen. Hierbei kann das Wasser schon mal spritzen, so dass Sie Ihre Kamera in eine Plastiktüte packen sollten!
Post

Post nach Europa ist mindestens 10 Tage unterwegs und wird meist schneller befördert als Briefe aus Europa. Ein Luftpostbrief von Quito nach Europa dauert etwa 1 Woche. Postämter sind in der Regel zwischen 08:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.

Telefon

Gespräche nach Europa kosten ca. 45 Cent pro Minute. Man kann auch aus einem der zahlreichen "Internet-Cafés" in Quito nach Hause telefonieren. Über das Internet kostet eine Minute ca. 16 Cents.
Vorwahlen von und nach Europa:
- nach Ecuador: 00593 (Quito: +2+Nummer)
- nach Deutschland: 0049
- in die Schweiz: 0041
- nach Österreich: 0043

Internet

In den großen Städten Ecuadors, vor allem in Quito haben sich zahlreiche Internet-Cafes angesiedelt, die eine Stunde Nutzung für etwa 80 Cent anbieten. Zudem kann über das Internet günstig nach Europa telefoniert werden. In Quito befinden sich die meisten in der Straße Juan Leon Mera, wo auch viele Bars zu finden sind.
Wir empfehlen die Mitnahme von Filmen aus Ihrem jeweiligen Heimatland, da Filmmaterial in der Regel in Ecuador relativ teuer ist. Zu empfehlen sind normal lichtempfindliche Filme (100 ASA) im Hochland, an der Küste und auf den Galapagosinseln. Für das Fotografieren im Oriente sollte man lichtstärkere Filme verwenden (bis 400 ASA). Ein UV-Filter vor der Linse ist nützlich. Mitlitärische Objekte und Polizeistationen dürfen auf keinen Fall fotografiert werden. Banken und andere "sensible", öffentliche Einrichtungen sollten ebenfalls nicht fotografiert werden. Möchte Sie Menschen Menschen fotografieren ist Feingefühl und Respekt angebracht. Sprechen Sie bitte vorher mit der Person oder Personen welche Sie fotografieren möchten und erklären Sie ihr Vorhaben - und geben eventuell auch ein kleines Trinkgeld.
Die Stromspannung beträgt 110 Volt Wechselstrom. Es empfiehlt sich unbedingt die Mitnahme eines Adapter für Ecuador mitnehmen.
Insgesamt gilt Ecuador als sicheres Reiseland. Jedoch wird im Allgemeinen die Sicherheitslage im Grenzgebiet zu Kolumbien, v.a. in der Provinz Sucumbíos, derzeit vom Auswärtigen Amt als problematisch eingestuft. Auch wenn in letzter Zeit keine Entführungen oder sonstige gravierende Übergriffe gegen Touristen bekannt geworden sind, ist vor Reisen in die Urwaldlodges im Amazonasgebiet die aktuelle Sicherheitslage abzuklären. Auch bei Überlandfahrten in den Provinzen Esmeraldas, Orellana und Napo sowie bei Besuchen der Küstengegend in und um die Stadt Esmeraldas ist wegen des gestiegenen Risikos von Überfällen erhöhte Vorsicht geboten.

Im gesamten Land kann es gelegentlich zu Demonstrationen, Straßenblockaden und Streiks kommen. Straßenblockaden können zudem den nationalen Reiseverkehr behindern.
Ecuador weist eine der höchsten Unfallraten Lateinamerikas auf. Insbesondere Reisebusse sind häufig in schwere Unfälle verwickelt. Bei Nacht sollten deshalb Fahrten in Überlandbussen vermieden werden.

Es sollte generell nur wenig Bargeld mitgeführt werden. Bei Aufenthalten in Städten sollte der Reisepass an einem sicheren Ort (z.B. Hotel) hinterlegt und nur eine Kopie der wichtigsten Seiten des Reisepasses (samt der Seite mit dem Einreisestempel) mitgenommen werden. Schmuck und wertvolle Uhren etc. sollten nicht öffentlich zur Schau gestellt werden.

Der Besitz von Drogen - auch in geringen Mengen zum persönlichen Bedarf - wird in Ecuador besonders streng (mit bis zu 35 Jahren Kerker) bestraft.

Aktuelle Sicherheitsinformationen finden Sie auf der Seite des Auswärtigen Amtes im Internet unter: www.auswaertiges-amt.de
In exklusiveren Restaurants und Hotels wird viel Wert auf angemessene Kleidung gelegt. Auf Badekleidung sollte außerhalb von Stränden verzichtet werden.

Die Vielfalt und Schönheit der Galapagosinseln kann nur bewahrt werden, wenn sich die Besucher an die folgenden 12 Regeln halten, die von der Nationalparkverwaltung aufgestellt wurden:

01. Berühren Sie keine Tiere
02. Füttern Sie keine Tiere, denn es stört die Tiere in ihrem natürlichen Verhalten
03. Scheuchen Sie keine nistenden Vögel auf
04. Nehmen Sie keine Tiere, Pflanzen oder Teile von als Andenken mit
05. Kaufen Sie keine Souvenirs, die aus Tier- oder Pflanzenteilen hergestellt sind
06. Bringen Sie keine Pflanzen und Tiere vom Festland auf die Inseln oder von einer Insel zur anderen, da jede Insel ihr eigenes, empfindliches Ökosystem hat, das nicht gestört werden darf
07. Bringen Sie keine Lebensmittel auf die Insel mit
08. Das Wegwerfen von Abfällen ist selbstverständlich verboten
09. Ritzen oder schreiben Sie Ihren Namen nicht in Bäume oder Felsblöcke
10. Befolgen Sie stets die Anweisungen Ihres Naturführers
11. Die Besucherstandorte und markierten Wege dürfen nicht verlassen werden
12. Machen Sie unachtsame Besucher auf die Nationalparkregeln aufmerksam
Ecuador verfügt über Unterkünfte aller Art, von der Strandhängematte bis zur Präsidentesuite. Zimmerpreise variieren entsprechend zwischen umgerechnet 5 bis 700$ pro Nacht. Je weiter man sich von der Metropolen entfernt, desto dünner wird die Hotelinfrastruktur. Unterkünfte der oberen Klasse werden dann rar. Hotel sind vom Tourismusministerium in vier Kategorien eingeteilt. Die im Land verwendeten zwei bis fünf Sterne sind nicht immer mit dem Standards in Europa zu vergleichen, sonder eine Orientierungshilfe.

Einige Hotels, besonders der oberen Klasse, haben verschiedene Tarife für Ecuadorianer, Ausländer, Diplomaten, etc. Rabatte sind zumindest bei längeren Aufenthalten üblich. In den meisten Hotels und Hostales ist ein einfaches Frühstück im Zimmerpreis enthalten.

Für Gruppen und Familien gibt es ein gutes Angebot an Mehrbettzimmern, vor allem in der Kategorie des Hostals. Die Posada ist ein Gasthaus, das dem Hostal vergleichbar ist. Das Hostal ähnellt oft einer Jugendherberge mit Doppelzimmern, kann aber durchaus Qualitäten eines Mittelklasse-Hotels erreichen.

Das Residencial kann passabel sein, ist aber oft die unterste Kategorie am Ort und wird mitunter stundenweise vermietet. Als gröβeres Hostal oder Landhotel gilt tendenziell die Hostería.

Jugendherberge. Es gibt zehn ecuadorianischen Jugendhergberge.

Die zahlreichen kolonialen Haciendas sind in historischen Ambiente im Hochland Ecuadors. Viele von ihnen sind inzwischen hervorragend restauriert und beherbergen exzellente Hotels und Restaurants.

Cabaña (Hütte). Eine meist frei stehende kleine Unterkunft, angeordnet als Gruppe um einen Innenhof oder einen Garten oder ganz isoliert stehend. Manchmal sind auch Zwischenkonzepte der cabaña zu finden, wenn meherere Zimmer in einem frei stehenden Haus untergebracht sind. Diese Unterkünfte erlauben mehr Privatsphäre und sind nicht selten mit Balkonen und Hängematten ausgestattet, einige auch mit eigener Küche für Selbstversorger.

Camping. Campen ist im Prinzip fast überall im Land erlaubt. Man sollte aber auch aus Sicherheitsgründen nicht im Umfeld von Wohngebieten zelten, sondern bevorzugt private Grundstücke nach Erlaubnis oder ausgewiesene Campingarreale nutzen. In den Nationalsparks ist eine Anmeldung zum Campen empfohlen oder sogar Pflicht. In Quito gibt es zahlreiche Camping- und Trekkingsausstatter, die im Detail informieren. Schutz gegen starken Wind, Regen und Kälte ist wichtig.