Sehr geehrter Herr Schmitz, seit Samstag von Peru zurück, muß ich sagen, dass es eine tolle Reise war und vor allem auch toll organisiert. Dafür großer Dank an Sie.
Es hat alles prima geklappt, die Guides und Fahrer waren immer zur Stelle mit einer Ausnahme, wo ein Mißverständnis vorlag.
Um gleich darauf zu kommen: Das war, als wir mit dem Zug von Machu Picchu zurückkamen wartete der Fahrer mit einem Schild am Bahnhof, wir aber hatten lt Beschreibung als Treffpunkt das Hotel. So erwarteten wir den Fahrer dort. Im Kontaktbüro konnten sie kein Englisch, sodaß es uns erst mithilfe des Mannes an der Rezeption gelang Kontakt herzustellen. Wir mußten dann in einen Mercedes Sprinter einsteigen und fuhren mit Verspätung durch die Nacht nach Cusco, wo wir mit einer Verspätung von etwa 1 Stunde im Hotel ankamen, immer mit der Angst, die Zimmer könnten anderweitig vergeben worden sein. Anrufe scheiterten, weil dort nur spanisch gesprochen wurde. Das schlimmste aber war, dass der Fahrer uns an der letzten Straßenecke auslud, uns mit unserem Gepäck in der Nacht in einer fremden Stadt stehen ließ mit der Bemerkung: die Straße links bergauf bis zum Hotel rechts, und davon fuhr. Das war wirklich eine unschöne Situation gewesen.
Sonst aber war Cusco ein Erlebnis, besonders in das Hotel San Blas mit seinem vielen Charme (warm geheizt und mit Wärmflasche im Bett) haben wir uns verliebt. Auch als ich mich vor dem letzten Besichtigungspunkt ins Hotel fahren lassen mußte um meinen wie ein Führer sagte, Machu Picchu zu behandeln, war das Personal rührend besorgt um mich. Es steht in unserer Bewertung auch an erster Stelle, noch vor dem Hotel Libertador Puno, das für sich ein Erlebnis war. Obwohl alle Hotels eine besondere Note hatten würde ich das Hotel in Lima ans Ende des Rankings setzen, der Frühstücksservice dauerte mir zu lange. Komischerweise ging dann auch noch unser Führer (Ersatz für Carlos wegen der politischen Unruhen) an der Kathedrale vorbei, obwohl sie im Programm steht. Erst auf meine Intervention hin ließ er sich herbei, den Eintritt mußten wir aber selbst bezahlen. Der Park der Liebe mit dem küssenden Paar war auch nicht drin. Damit habe ich auch schon das untere Ende des Rankings der Führer erwähnt, während alle anderen Führer gut bis großartig waren.
Sehr persönlich betreut hat uns der Führer in Machu Picchu Joel (bei perfektem Wetter), englischsprachlich perfekt war der Führer am Titicacasee, auch gut aber nicht so deutlich in der Aussprache der Führer auf der Busfahrt von Puno nach Cusco und sehr nett war auch der Führer am ersten Tag, Cesar, der uns in das schöne Lokal im Urubambatal zum Mittagessen brachte. Abgesehen von diesen Ausnahmen wäre es gut, wenn die Führer ihre Sprachkenntnisse perfektionieren würden, egal ob deutsch oder englisch. Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Reise so wie sie war, für mich die richtige in der Reihenfolge und Länge war.
Die Höhe machte mir übrigens nicht am Anfang, aber ab Cusco zu schaffen, trotzdem konnte ich die Tour auf der Taquille Insel (kürzere Variante) gut mitmachen. Und da unser Flieger nach Cusco zwei Stunden Verspätung hatte, haben wir die Besichtigung Ollataytambo am nächsten Vormittag in aller Ruhe bei Morgensonne gemacht. Die Fluggesellschaft Avianca war vorzüglich, Star Alliance der LH, so gab es auch die Hygienetüchlein vor dem Essen. Nebenbei: die Fenster hatten nicht die Schieber, die Fenster können wohl dunkler und heller gestellt werden. Vor dem Frühstück war es mit einem Mal hell. Auch die Fluggäste waren alle sehr ruhig und diszipliniert. Da habe ich schon mal mit einer deutschen Männergruppe anderes erlebt.
Einen Extragruss noch an Ana Isabel, ich war leider sehr, sehr müde.
Mit nochmaligem Dank für die perfekte Organisation möchte ich mich verabschieden
Iindividualreise Peru
Marlene M. aus Garmisch-Partenkirchen