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Bolivien
La Paz

Vollständige Bezeichnung: "La Paz de Ayacucho" oder in der Indiosprache Aymara: "Chuqiyapu" ist der Regierungssitz Boliviens (Hauptstadt: Sucre) und zählt zu den schönsten und modernsten Städten Boliviens. Die Bevölkerung zählt rund 887.000 Einwohner; mit den Außenbezirken El Alto, Achocalla und Viacha wird die Zahl der Einwohner auf rund 2 Millionen geschätzt.

Die Stadt liegt auf 3.632 m und ist damit der höchst gelegene Regierungssitz der Welt. Im Hintergrund erhebt sich die imposante Silhouette des schneebedeckten, 6.402 m hohen Monte Illimani. Viele Museen, die Kathedrale und die barocke Basilica Menor de San Francisco laden zur Besichtigung ein. Interessant ist auch ein Bummel auf der Avenida 16 de Julio, der Prachtstraße der Stadt.

Die meisten billigen Unterkünfte und Lokale befinden sich in der Gegend zwischen der Calle Manco Capac und dem Prado. Das Unterhaltungsangebot umfasst folkloristische Musik, Kneipen, mehrere gute Discotheken und zahlreiche Kinos. Auf Grund der oft sehr kühlen Witterung kann das ganze Jahr über auf warme Kleidung nicht verzichtet werden.

Wichtige Museen
El Museo Nacional de Arte
Museo Metales preciosos "Museo de Oro "
Koka – Museum
Museo Regional Tiwanaku
Museo Arqueológico

Ausflüge: Beliebte Ausflugsziele sind der Titicaca-See, die Yungas-Täler, der Skiurlaubsort Chacaltaya und die faszinierenden Felsformationen im Valle de la Luna (»Mondtal«). Nahe dem Titicaca-See liegt Tiahuanaco, Boliviens wichtigste archäologische Stätte.

Santa Cruz

Santa Cruz de la Sierra ist die Hauptstadt des Departamentos Santa Cruz im südöstlichen Bolivien und ist rund 550 km von der Hauptstadt Boliviens entfernt. Die Einwohnerzahl beträgt rund 1.6 Millionen Einwohner nach der letzten Volkszählung aus dem Jahr 2009. Santa Cruz wurde am 26. Februar 1561 von Ñuflo de Chávez in der Nähe der heutigen Ortschaft San José de Chiquitos gegründet. Die Stadt hat in den letzten Jahren einen Bauboom erlebt, aber viele Gebäude aus der Kolonialzeit sind erhalten geblieben. Auch hier haben sich die Bewohner ihre volkstümlichen Traditionen bewahrt.

Cochabamba

Cochabamba, die „Gartenstadt“ (2.558 m) ist mit über 600.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Boliviens und Hauptstadt des gleichnamigen Departments. Der Name stammt aus der Quechua-Sprache und bedeutet so viel wie „sumpfige Ebene“. Cochabamba liegt in der Provinz Cercado, etwa 220 km südöstlich von La Paz in der Cordillera Oriental auf ca. 2.560 m ü.d.M.umgeben von teils über 5.000 Meter hohen Bergen. Die Stadt ist mit Recht stolz auf ihre lebendige Folklore und Kultur. Das Archäologische Museum verfügt über eine interessante Sammlung alter indianischer Schriftzeichen.

Sucre

Sucre ist die konstitutionelle Hauptstadt von Bolivien und Sitz des obersten Gerichtshofes. Sucre liegt im zentralen Südteil des Landes und ist Hauptstadt des Departamento Chuquisaca und wurde 1538 von Pedro Anzurez Marques de Campo Redondo als Ciudad de la Plata de la Nueva Toledo gegründet. Nach neuesten Angaben beträgt die Einwohnerzahl heute über 295.000 Einwohner. Sucre besitzt eine der ältesten Unviersitäten des Kontinentes; die Universidad San Francisco Xavier de Chuquisaca aus dem Jahre 1624.
Sucre im Departamento Chuquisaca spielte im Unabhängigkeitskampf eine bedeutende Rolle. Die Hauptstadt bietet neben vielen beeindruckenden Kirchen und schönen Gebäuden zahlreiche Museen, Bibliotheken und historische Archive wie das Kathedralen-Museum, die Nationalbibliothek, das Kolonialmuseum, das Völkerkundemuseum und das Naturgeschichtliche Museum. Die Klöster der Stadt, ganz besonders das Recoleta-Nonnenkloster, sind sehr beeindruckend.

Potosí

Potosí ist die Hauptstadt des gleichnamigen Departaments und zählt über 164.600 Einwohner. Sie liegt am Fuß des Berges Cerro Rico, dessen Silberreichtum Potosí im 17. Jahrhundert zu einer der größten Städte der Welt machte. Noch heute ist Potosi wichtig für die Silber- und Zinngewinnung. Mit seiner Höhenlage von durchschnittlich 4.000 Meter gilt Potosí als die höchstgelegene Großstadt der Welt. Nach wie vor ist der Bergbau am Cerro Rico wichtigster Wirtschaftsfaktor und berüchtigt für die Arbeitsbedingungen in den Minen, mit z.T. verherenden Folgen für Mensch und Natur.

Sorata

Dieses verschlafene Städtchen wird oft als die landschaftlich reizvollste Ortschaft Boliviens bezeichnet. Sorata liegt auf fast 2.700 m in einem Tal unterhalb der schneebedeckten Gipfel des Illampú (6.362 m) und Ancohuma (6.427 m). Das grüne, vegetationsreiche Tal zieht einen unaufhaltsamen Strom von Reisenden an.

Tarija

Tarija (1.957 m) ist eine einladende Stadt mit angenehmem Klima, Blumen und guten regionalen Weinen.
Titicaca

Der Titicaca-See gilt traditionellerweise als der höchste, schiffbare See der Welt (obwohl es in Wirklichkeit noch höher gelegene Seen in Chile und Peru gibt). Von Nordwesten nach Südosten misst er 233 km und von Nordosten nach Südwesten 97 km. 36 Inseln verteilen sich auf dem See mit seinem zerfurchten Ufer und dem unglaublich klaren, blauen Wasser. Reisende müssen wissen, dass die Luft hier oben sehr dünn ist und extrem hohe Dosen ultravioletter Strahlung durchlässt. Eine schützende Kopfbedeckung ist daher äußerst wichtig. Der See liegt zur Hälfte innerhalb der Landesgrenzen von Peru; die größte Niederlassung und Hauptausgangspunkt für Exkursionen am peruanischen Seeufer ist Puno.

Dschungel

Beni und Pando liegen mitten im bolivianischen Dschungel. Das „goldene“ Pantiti hat viele befahrbare Flüsse und ist ideal für Wanderungen, Angel- und Bootsausflüge. Die beiden größten Städte sind Trinidad und Cobija. Ausflüge in den tropischen Regenwald mit einheimischen Führern geben einen guten Einblick in die Pflanzen- und Tierwelt.

Der Karneval von Oruro

Oruro ist eine Bergbaustadt mit vielen Zeugnissen aus der Kolonialzeit. Der Karneval von Oruro, ist ein heidnisch-religiöses Fest, das seinen Ursprung in der Zeit der Kolonialisierung hat. Der Sage nach soll einst ein Räuber namens "Chiru-Chiru" in einem verlassenen Stollen des Berges "Pie de Gallo" gelebt haben und bei einem seiner nächtlichen Streifzüge von einem Arbeiter ertappt und tödlich verletzt worden sein. In seiner Sterbestunde wurde der Räuber von einer wohltätigen Jungfrau des Ortes zu seiner Höhle geführt. Am folgenden Tag war die Überraschung der Bergarbeiter der Umgebung groß, als sie die Leiche des Räubers fanden und bei dieser das wundervolle Bild der Virgen de la Candelaria, die am Kopfende des armseligen Betts des Räubers wachte. Einige Zeit später erinnerten sich die Bergleute daran, dass der Stollen in dem Berg "Pie de Gallo" den Namen "Stollen der Jungfrau" (Socavón de la Virgen) trug. In den darauf folgenden Jahren sollte das Fest der Virgen de la Candelaria, deren Jahrestag der 2. Februar ist, mit großem Pomp gefeiert werden. Heute jedoch wird der Samstag als Karneval gefeiert. Um die Virgen und Patronin der Bergleute zu ehren, verkleiden diese sich als Teufel, um dem Fest somit Glanz und Farbenpracht zu verleihen.

Angelsport im Departement Tarija

Die beliebteste Freizeitbeschäftigung in Villamontes ist der Angelsport, der ganzjährig am Río Pilcomayo möglich ist, aber nur mit Angelhaken betrieben werden darf. Die Stadt, die sich um das Land in besonderer Weise verdient gemacht hat, ist aufgrund ihrer Rolle im Chaco-Krieg (1932 - 1935) eng mit der bolivianischen Geschichte verbunden. Hier fand während dieser Zeit die erste kriegerische Auseinandersetzung mit Parguay statt. Villamontes ist auch Veranstaltungsort des Internationalen Fischfestivals.