Machu Picchu Travel
Peru
Rund 52% der Bevölkerung Perus sind indianischer Abstammung, 32% Mestizen, 12% Weiße und rund 4% entfallen auf Asiaten und Schwarze. Im Amazonasgebiet leben etwa 500.000 Indigenas, die sich in 52 ethnische und 12 sprachliche Familien einteilen lassen. Die Bevölkerung Perus ist recht ungleichmäßig verteilt, so leben rund 30% der Bevölkerung Perus im Ballungsraum Lima. Insgesamt leben rund 50% der Gesamtbevölkerung an der Küste Perus, wo sich auch die wichtigsten Städte und Wirtschaftszentren befinden.
Die Einwohnerzahl in ganzem Land beträgt 28.302.604 (16. Mai 2006)

Die größten Städte Perus sind Lima (7.363.069 Einw.), Trujillo (861.044), Arequipa (860.000), Callao (824.329), Chiclayo (634.600) und Iquitos (400.000).

Wenngleich auch die Peruaner durchaus als fröhlich, hilfsbereit und gastfreundlich gelten, so gibt es doch gewisse Unterschiede im Vergleich zur Wesensart der Brasilianer, Kolumbianer oder Venezolaner. Insbesondere in den Andenregionen sind die Menschen eher zurückhaltend und zeigen ihre Gefühlslage nicht so offensiv wie in den nörlichen Ländern des Kontinentes. An der Küste und in der selva (Dschungel) ändert sich das Bild ein wenig. Insbesondere im Norden (Lima – Piura) und in der Selva sind die Menschen noch herzlicher und lebenslustiger. Insgesamt ist der Lebensstil an der Küste, insbesondere Lima, sowie in großen Städten der Andenregion modern und westlich geprägt.
In Peru gibt es noch 70 ethnische Gruppen, unter ihnen die Aymaras, Quechuas und Shipibos.

Aymara

Die Aymara-Sprache wird heutzutage noch von etwa 2 Millionen Menschen gesprochen, die in Bolivien, Peru, Chile und Argentinen leben. In Peru wird Aymara noch von etwa einer halben Million Menschen gesprochen, insbesondere in den Departements von Puno, Tacna, Moquegua, Arequipa und auf dem Seegebiet des Titicacasee. Peru ist nach Bolivien das Land mit der zweithöchsten Aymara-Einwohnerzahl. Ihre Feste, Musik und Tänze (carnavales, la morenada, la diablada) sind über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Der Großteil der Aymara-Bevölkerung ist zweisprachig, d.h. Aymara und Castellano (Hochspanisch).

Quechua

Quechua wird noch in Argentinien, Bolivien, Kolumbien, Chile, Ecuador und Peru von fast 14 Millionen Menschen gesprochen. In Peru wird es von etwa als 3 Millionen Personen gesprochen. Die Quechua leben meist in engen Familien bzw. Gemeindeverbänden, was als Absicherung in der Not angesehen wird. In der Gemeinde hat jede Familie eine Aufgabe und alle helfen einander. Der traditionelle Handel ist der trueque, der Tauschhandel; obwohl manchmal das Geldstück akzeptiert wird, bevorzugen sie den Austausch von Land- und Viehzuchtprodukten.

Shipibo

Diese Bevölkerungsgruppe zählt mehr als 30 000 Menschen, die sich auf 226 Gemeinschaften in den Departments von Ucayali, Loreto, Huanuco und Madre de Dios verteilen. Es ist eine der ältesten Bevölkerungsgruppen Amazoniens in Peru. Das traditionelle Erziehungssystem wurde von den älteren Mitgliedern jeder Familie mündlich weiter gegeben. Sie hatten keine Schulbildung, aber beherrschten und behielten Kenntnisse und Informationen über Architektur, Astrologie, Medizin, Geographie, Kunst, Fischerei und Kriegstechniken.

Uros

Sie gehören zu den ältesten Gemeinschaften Amerikas. Nach dem Volksglaube der Uros sind sie die Herren des Wassers und des Sees. Ferner seien sie durch den Umstand, dass sie über schwarzes Blut verfügen vor dem Erfrieren und Ertrinken geschützt. Es gibt mehr als 40 Inseln auf dem Titicacasee auf denen jeweils etwa 50 Uros leben. Die größte Insel heißt Uros Chulluni, die meist besuchten sind Santa María, Paraiso und Toronipata. Die Bewohner bekommen medizinische Behandlung und die Kinder besuchen ganz regulär die Schule. Die Männer sind geschickte Baumeister und Bootsfahrer (caballitos de totora), die Frauen hingegen sind gewandte Weberinnen. Sie haben ihre Sitten beim handwerklichen Fischen beibehalten, so wird, wenn das Fischen erfolgreich war, der Überschuss an der Sonne getrocknet.

Bildung

In Peru besteht die allgemeine Schulpflicht im Alter von 6 bis 15 Jahren. Vorgeschaltet ist dem eine mindestens einjährige Vorschule. Der Alphabetisierungsgrad der erwachsenen Bevölkerung beträgt knapp 90% - in der Gruppe der 15 bis 25-jährigen bei 97%. Ferner verfügt Peru über ein gutes Hochschulwesen mit über 72 Universitäten, darunter auch die älteste und traditionsreichste Universität des ganzen amerikanischen Kontinentes - die Universidad Nacional Mayor de San Marcos in Lima!
Die offizielle Landessprache ist Spanisch bzw. Castellano, das von rund 90 % der Bevölkerung gesprochen wird. Neben dem Spanischen sind noch einige indigene Sprachen verbreitet. Vor allem das aus der Inka-Zeit stammende Quechua, aber auch Aymara und eine Vielzahl "kleinerer" Sprachen aus dem Amazonasgebiet sind in Peru noch verbreitet, in touristischen Regionen auch Englisch.

Nach dem 2007 erhobenen Zensus beschreiben sich etwa 81,3% der Bevölkerung über zwölf Jahren als katholisch, etwa 12,5% als evangelisch beziehungsweise evangelikal (im Original religión evangélica), 2,9% geben an, nicht religiös zu sein und 3,3% geben eine nicht aufgeführte Religion an. Dabei ist der Anteil der Katholiken in ländlichen Regionen etwa 5 Prozentpunkte niedriger als in den Städten.
Lage

Peru (República del Perú, amtlich Republik Peru) liegt im Westen des südamerikanischen Kontinentes und grenzt im Norden an Ecuador und Kolumbien, im Osten an Brasilien, im Südosten an Bolivien, im Süden an Chile und im Westen an den Pazifik. Das Land hat eine Fläche von 1.285. 216 km² und 3.079 km Küstenlinie. Die Nord-Süd Ausdehnung beträgt etwa 2.000 km und die West-Ost Ausdehnung ca. 1.200 km.

Entfernung: Lima (Hauptstadt) - Frankfurt am Main: 10.737 km
Zeitdifferenz MEZ: - 6 Stunden
Zeitdifferenz MESZ: - 7 Stunden

Regionen

Peru besitzt drei völlig unterschiedliche Klimazonen. Costa (Küste), sierra (Andenhochland) und selva (Regenwald). Der tropische Regenwald - der östlich der Anden beginnt - macht dabei den größten Teil des Staatsgebietes Peru aus, immerhin rund 64% der Staatsfläche sind tropischer Regenwald. Dort entspringen auch einige Quellflüsse des Amazonas. Die Flüsse sind auch die einzigen Verkehrsadern durch den undurchdringlichen Regenwald. Die Stadt Iquitos mit über 400.000 Einwohner ist die größte Stadt in der Regenwaldregion Perus und Ausgangspunkt für zahlreiche Dschungeltouren und Amazonaskreuzfahrten.
Die Küstenregion Perus nimmt etwa 11% des Staatsgebietes in Anspruch. Die gesamte Küstenregion Perus steht unter dem klimatischen Einfluss des kalten Humboldtstroms und ist eine Küstenwüste durchzogen von einigen wenigen Flüssen und Oasen. Regenfälle - insbesondere im südlichen Teil der Küste bis etwa Lima sind hier äußerst selten. Nördlich von Lima ändert sich das Bild ein wenig und die Regenfälle nehmen etwas zu. Typisch für die Region - insbesondere in den Wintermonaten - ist der durch den Humboldtstrom bedingte Nieselregen und Küstennebel (garúa genannt - insbesondere in der Zeit von Juni bis Oktober). Wichtige Küstenstädte sind neben der Hauptstadt Lima die Großstädte Tumbes, Chiclayo, Trujillo, Chimbote und Ica.
Rund 15% der Staatsfläche Perus nimmt die sierra in Anspruch. Hinter dem wüstenartigen Küstenstreifen beginnt die sierra mit der imposanten Bergwelt der Anden. Der zentrale Bereich der Anden wird durch sehr steile Berge mit Gletschern und ewigem Schnee dominiert. Richtung Norden ändert sich das Bild und die Berge reichen nicht bis zur Schneegrenze und sind sehr vegetationsreich. Der südliche Teil der Anden zeigt sich hingegen eher hügelig mit wenigen schneebedeckten Bergen und vereinzelten Vulkankegeln. Hier beginnt auch der altiplano - die Hochebene Perus - der seine typische Ausprägung um den Titicacasee erhält. Touristisch interessante Orte der Andenregion sind insbesondere die Städte Cusco - mit dem nahe gelegenen Machu Picchu - sowie die ehemalige Sommerresidenz des letzten Inkas - die Stadt Cajamarca.

Die bedeutendsten Berge Perus:

Nevado Huascarán: 6.768 m / Cordillera Blanca, Anden
Yerupaja: 6.634 m / Cordillera Huayhuash, Anden
Coropuna: 6.425 m / Anden (erloschener Vulkan)
Ausangate: 6.384 m / Anden
Siula Grande: 6.344 m / Cordillera Huayhuash, Anden
Ampato: 6.310 m / Cordillera Occidental, Anden (Vulkan)
Palcaraju: 6.274 m / Cordillera Blanca, Anden
Chachani: 6.075 m / Anden
Die Vegetation Perus ist auβergewöhnlich artenreich. Peru ist eines der 12 Länder mit der höchsten Biodiversität. Es gibt etwa 25.000 Pflanzenarten (10% des weltweiten Vorkommens), 30% von ihnen sind endemisch, d.h. sie wachsen ausschließlich in Peru. Über 2.000 Fischarten gibt es in Peru, das entspricht in etwa 10% aller auf der Welt vorkommenden Arten. Per hat damit den weltweit höchsten Artenreichtum an Fischen. Hinsichtlich der Artenvielfalt bei Vögeln nimmt Peru Rang 2 nach Kolumbien ein und Rang 3 bei Säugetieren (462 Arten wie der schwarze Brillenbär und der Otorongo). Ferner bevölkern über 3.700 Schmetterlingsarten das Land (4.200 weltweit).

Der Pazifik Perus gehört zu den artenreichsten Regionen dieser Welt. Unzählige Meeresbewohner tummeln sich vor Perus Küsten. Begünstigt durch den nährstoffreichen Humboldtstrom ist es ein Paradies für die unterschiedlichsten Gattungen, so kann man auf der Islas Guaneras eine der größten Vogelkolonien der Welt beobachten. Auch die Islas Ballestas sind für ihren Artenreichtum über die Landesgrenzen hinaus berühmt. Neben unzähligen Vogelarten, lassen sich sich Seelöwen und Pinguine beobachten.
Amtlicher Staatsname: Republik Peru; República del Perú
Hauptstadt / Regierungssitz: Lima
Nationalfeiertag: 28. und 29. Juli
Unabhängigkeit: 28. Juli 1821

Staatsform

Peru ist seit 1821 von Spanien unabhängig und seit 1980 eine Präsidialrepubik. Die Verfassung stammt aus dem Jahr 1993. Der Präsident wird vom Volk für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt. Eine Verfassungsänderung aus dem Jahr 2000 verbietet eine unmittelbare Wiederwahl. Der erste und der zweite Vize-Präsident werden ebenfalls vom Volk gewählt, haben aber keine verfassungsrechtlichen Funktionen, es sei denn, der Präsident ist nicht in der Lage, seine Aufgaben wahrzunehmen. Das wichtigste Exekutivorgan ist der Ministerrat, er besteht aus 15 Mitgliedern und einem Ministerpräsidenten. Der Präsident ernennt die Mitglieder, die durch den Kongress bestätigt werden müssen. Alle Gesetzentwürfe müssen durch den Ministerrat bestätigt werden. Die Legislative besteht aus einem Einkammer-Kongress mit 120 Mitgliedern. Neben Gesetzen ratifiziert der Kongress Verträge zu Staatsanleihen und genehmigt den Haushalt. Die Judikative der Regierung wird von den 16 Mitgliedern des Obersten Gerichtshofs gebildet. Das Verfassungsgericht interpretiert die Verfassung zu Fragen der Rechte des Einzelnen. Übergeordnete Gerichte überprüfen Beschwerden gegen Entscheidungen untergeordneter Gerichte. Gerichte erster Instanz befinden sich in Provinzhauptstädten und sind in Zivil-, Straf-, und spezielle Kammern unterteilt. Die Justiz hat mehrere temporäre spezialisierte Gerichte geschaffen, um den großen Rückstand bei den anhängigen Klage aufzuholen. 1996 wurde ein Büro für einen Menschenrechts-Ombudmann geschaffen.

Administrative Gliederung

Peru besteht aus 24 Verwaltungsregionen (Amazonas, Ancash, Apurimac, Arequipa, Ayacucho, Cajamarca, Callao, Cusco, Huancavelica, Huanuco, Ica, Junin, La Libertad, Lambayeque, Lima, Loreto, Madre de Dios, Moquegua, Pasco, Piura, Puno, San Martin, Tacna, Tumbes und Ucayali) sowie eine provincia constitucional: Callao. Die Regionen sind in Provinzen unterteilt, diese in Bezirke. Die geplante Dezentralisierung des Landes pausiert, nachdem im Oktober 2005 in einem nationalen Referendum die Zusammenlegung von Departments abgelehnt wurde.

Internationale Politik

Die Republik Peru ist Mitglied in folgenden internationalen Organisationen:

UN (Vereinte Nationen) und Sonderorganisationen
OAS (Organisation Amerikanischer Staaten)
AG - Andengemeinschaft (Comunidad Andina de Naciones: CAN) - Rio-Gruppe
OLADE (Lateinamerikanische Energieorganisation)
ALADI (Asociación Latinoamericana de Integración, Lateinamerikanische Integrations-Assoziation)
CPPS (Comisión Permanente del Pacífico Sur, Ständige Süd-Pazifik-Kommission)
Lateinamerikanisches Parlament
Konferenz der Blockfreien Staaten, APEC (Asia Pacific Economic Cooperation)
Gruppe der 15 (inzwischen 19 größere Schwellen- und Entwicklungsländer)
Wirtschaft und Entwicklung

Peru zählt zu den Boomländer Südamerikas. Bedingt durch die stark steigende Binnennachfrage wuchs die peruanische Wirtschaft 2008 um 9,8% und lag damit deutlich über dem lateinamerikanischen Durchschnitt. Strukturell wird die peruanische Wirtschaft zunehmend robuster gegenüber externen Schocks oder Krisen; so sind die Folgen der Weltwirtschaftskrise (2009) eher wenig spürbar. Der Staatshaushalt ist inzwischen ausgewogen und stabil.

Import & Export

2007 setzte sich der positive Trend im Export fort. Wie in den vergangenen Jahren zeigten die peruanischen Exporte eine positive Entwicklung mit einer Spitzenleistung von 2.454,6 Mrd. US-Dollar, womit man nun auf über 4 Jahre kontinuierlichen Wachstums zurückblicken kann. So beliefen sich über das gesamte Jahr 2006 die Exporte auf 23.427,5 Mrd. US-Dollar mit einem Wachstum um 35,6%, also 6.154,1 Mrd. US-Dollar mehr als 2005.
Die höheren Verkaufszahlen 2006 sind auf einen Anstieg der Auslandsverkäufe sowohl von traditionellen wie von nicht-traditionellen Erzeugnissen um 39,8% bzw. 22,9% zurückzuführen. In Bezug auf das Volumen stiegen beide Sektoren um 7,3% und 13,5%.

Der Kaffee beanspruchte 89,8% der Gesamtexporte im traditionellen landwirtschaftlichen Sektor. Die wichtigsten Absatzmärkte des Produktes waren Deutschland (35%), USA (22%), Belgien (14%) und die Niederlande (6%). Ferner erreichten die Exporte von Zucker 43 Mio. US-Dollar (237,9% Wachstum) und von Baumwolle 7 Mio. US-Dollar (112,5%). (Zuwachsraten im Jahr 2006)
Lima bietet ein absolutes Maximum hinsichtlich Nightlife, Vergnügen, Freizeitmöglichkeiten und Zerstreuung. Insbesondere die Stadtviertel Miraflores, Barranco und San Isidro sind hier beliebte Ziele. Im Sommer sind natürlich auch die Strände Limas ein beliebtes Ziel. Empfehlenswert ist auf jeden Fall ein Besuch des Einkaufszentrum Larcomar von wo aus man einen herrlichen Blick über den Pazifik und Limas Strände hat.
Neben seinen landschaftlichen Reizen und seiner kulturellen Vielfalt bietet Peru auch eine ganze Reihe sportlicher Aktivitäten an:

Sandboarding

In Peru finden sich lange Küstenwüsten, die ideal für diese Sportart sind. Ica und die Oase Huacachina befinden sich inmitten riesengroβer Sanddünen. Hier kann man sich für wenig Geld ein Board ausleihen. Es geht zuerst zu Fuβ die Dünen hinauf und dann mit dem Board herunter. Alternativ bietet sich die abenteuerliche Fahrt mit einem Wüsten-Buggy von Düne zu Düne an. Der Wüstensand ist weich, es besteht keine Gefahr bei Stürzen. Man kann sitzend oder liegend die Dünen hinunter rutschen. Die höchste Düne der Welt befindet sich in Nasca, der Cerro Blanco (weiβer Hügel) liegt auf 2.300 m.

Fischen

In Peru wird das Küstenangeln vom Strand aus und das Hochseeangeln von einem Boot aus betrieben. An den vielen felsigen Klippen werden diverse Fischarten geangelt. In Peru gibt es zahlreiche Flüsse, Seen und Bäche, die sich auch über 2.500 m befinden. Der Regenwald im Amazonas eignet sich für groβartige Angelmöglcihkeiten. In den Gewässern des Hochlandes finden wir zwei Fischarten, Forellen (meist über 3.000 m) und Königsfische. In den Flüssen und Seen des nördlichen Amazonas bei Iquitos und Umgebung finden wir ebenfalls Forellen.

River Rafting

Peru bietet auch groβartigen Möglichkeiten für River Rafting. Es gibt viele Flüsse, 20 von ihnen sind länger als 600 Kilometer. Der längste Fluss der Welt, der Amazonas, entspringt in Peru. Wilde Flüsse werden mit Schlauchbooten befahren (Rafts gennant), sie werden von der Besatzung mit Rudern bewegt und gesteuert. Man findet Stromschnellen der Schwierigkeitsgrade I bis IV auf der internatonalen Skala.

Lunahuaná
Eines der schönsten Raftinggebiete Perus befindet sich südlich von Lima (2 ½ St.). Der Fluss Cañete kommt von den hohen Bergen und mündet direkt im Pazifik. Lunahuaná ist ein kleiner Ort und bekannt durch Obstanbau und für seine Raftingtouren. Hier finden sich Stromschnellen der Schwierigkeitsgrade II bis IV. Cañete bietet gute Unterkunftsmöglichkeiten und ordentliche Gastronomie. Von Oktober bis April (Sommer) ist Wildwassersaison.
Tumbes
Der Fluss Tumbes ist der wasserreichste Küstenfluss. Die Strecke zwischen den Orten Figueroa und Rica Playa ist ideal für River Rafting Touren mit Stromschnellen der Schierigkeitsgrade II bis IV. In den Monaten Mai bis Oktober ist der Rafting-Saison.

Ancash
Auf dem Fluss Río Santa im Callejón de Huaylas ist River Rafting in der Cordillera Blanca möglich. Zwischen den Orten Caraz und Yungay sind Fahrte mit Schwierigkeitsgraden II und III möglich. Die Saisonmonate sind von Mai bis Oktober (Winter).

Arequipa
Der Colca-Fluss ist besonders anspruchsvoll und schwierig für River Rafting (Schwierigkeitsgraden der Klasse II bis IV). Die fast 40 Kilometer lange Tour zwischen Cabanaconde und Tapay ist auch für Anfänger empfehlenswert. Die Touren beginnen meistens im Ort Chivay. Hauptsaison ist die Zeit von Mai bis Oktober.

Regenwald
Die Flüsse Mayo und Huallaga in der Provinz San Martín sind in den Wintermonaten Mai bis Oktober befahrbar. Die Touren beginnen in der Stadt Tarapoto. Die Stromschnellen haben Schwierigkeitsgrade von II und III. Der wasserreiche Fluss Tambopata bietet die schönste Tour Perus, die Reise beginnt in Putina Punku (1.900 m in Puno) und führt durch die tropischen Regenwälder bis in das Departement Madre de Dios.
Die peruanische Küche zählt zu den besten und variationsreichsten in ganz Südamerika und findet auch zunehmend auf dem ganzen amerikanischen Kontinent und in Europa Beachtung.

Die peruanische Küche besteht aus mehreren Regionalküchen.

In der Küche der Küstenregion spielt der Fisch eine wesentliche Rolle. Typische Gerichte sind ceviche, ein am ehesten mit Sushi vergleichbares Gericht aus marinierten Meeresfrüchten und chupe de camarones, eine dicke Suppe aus Garnelen, Kartoffeln, Milch und Chili.

Die zentralperuanische Küche - mit den Zentren Lima und Trujillo – ist geprägt von den Spaniern, den afrikanischen sowie japanischen Einwanderern. Die chinesischen Einwanderer haben ihre eigene Küche an die Gegebenheiten in Peru angepasst, sie wird hier chifa genannt. Ebenfalls sehr verbreitet ist hier auch die kreolische Küche. Einige Beispiele: Anticuchos, sind marinierte und gewürzte Rindfleischstücke auf einem Spieß, die gegrillt und oft mit Kartoffeln oder Mais serviert werden. In Lima bieten viele Straßenstände diese leckere lokale Spezialität an. Eine andere beliebte Köstlichkeit sind tamales: gekochte Maiskolben mit Fleisch oder Käse, eingewickelt in ein Bananenblatt. Zusammen mit einer Sauce namens salsa criolla werden sie häufig auch zum Frühstück gegessen. Ein weiteres populäres Gericht ist außerdem papas a la Huancaína, in Scheiben geschnittene gekochte Kartoffeln auf Kopfsalat mit einer würzigen Käsesauce und Oliven.

Die Küche der peruanischen Anden basiert traditionell vor allem auf Mais und Kartoffeln. Das bekannteste Gericht dieser Region heißt pachamanca, ein Festessen. Es ist ein Eintopfgericht aus verschiedenen Fleischsorten wie Schweine- und Rindfleisch, Kräutern und Gemüse. Zubereitet wird es auf heißen Steinen. Eine andere traditionelle Variante ist, pachamanca in einem tiefen Erdloch zu erhitzen, eingebettet in Bananenblättern. Der typische Speisefisch dieser Region ist die Forelle, die hier gezüchtet wird.

Beliebte Getränke sind neben dem Nationalgetränk Pisco (dem Original aus Peru), einige Biersorten und meist relativ süße verschiedene Erfrischungsgetränke. Hier ist vor allem die Inka Kola hervorzuheben, die jeder Perureisende einmal probiert haben sollte, unabhängig ob es ihm zusagt oder nicht. Weiter ist chicha morada ein typisches nichtalkoholisches Getränk aus Peru. Es wird auf Basis von Lila-Mais (auch Purpur-Mais genannt) hergestellt, der als maíz morado landläufig bekannt ist. Als Aperitiv: der Pisco Sour (Cocktail aus Pisco, Limonensaft, aufgeschäumtem Eiweiß, mit einigen Tropfen Angostura oder etwas Zimt) und Perú Libre (Longdrink aus Pisco und Cola).

In den größeren Orten, die von vielen Touristen besucht werden, findet man meistens auch Angebote für Vegetarier. Hier einige Restaurants für Vegetarier in Lima:

Restaurante El Vegetariano: vegetarische Gerichte und Pizzas. Calle Cantuarias, 285 – Piso 1 – Miraflores- Lima Tlf: (1) 445-6503
Restaurante El Angelito: vegetarische Gerichte, Diätzubereitung. Avenida Benavides, 451 - Miraflores - Lima Tlf: (1) 241-8140
Vegetarisches Naturzentrum Mar y Luna. Gral. Suárez 386, iraflores – Lima Tlf: (1) 445-8895
Restaurante Naturista: El Arbolito. AV Universitaria 1795, l Cercado – Lima Tlf: (1) 564-8102
Vegetarisches Restaurant: Sampe’S. Jr. Tomás Guido 168 – C.C. Risso, ince- LIMA Tlf: (1) 470-1059
Vegetarisches Restaurant: Ganesha. Av. Arenales 2395, ince- LIMA Tlf: (1) 472-8621
Restaurante Lacto ovo-vegetariano: Bircher Benner. Av. Larco 413, Miraflores- LIMA
Die Mochica-Kultur

Vom 1. Jahrhundert bis zum 8. Jahrhundert existierte diese Kultur, die auch Moche genannt wird. Die Mochica besiedelten elf Täler im trockenen Küstenstreifen des nördlichen Peru.
Sie verfügten über eine ausgeprägte Technologie der Metallverarbeitung. So wurde neben Gold und Silber auch Kupfer verarbeitet. Sie waren sogar in der Lage, Kupferoberflächen zu vergolden. Mit dieser Meisterschaft der Verarbeitung waren sie allen gängigen Hochkulturen ihrer Zeit weit voraus.
Ebenso hochentwickelt waren die Verarbeitungen von Keramiken. Die größten Bauten, die jemals im alten Südamerika errichtet wurden, waren die Sonnen- und Mondpyramide der Mochica. Schriftliche Überreste dieser Kultur hinterließen sie in Form von piktographischen Darstellungen.
Als intelligente Ackerbauer errichteten sie schon zu der damaligen Zeit weitverzweigte Bewässerungsnetze. Entlang dieser Bewässerungs-Täler bildeten sich unabhängige Städte mit eigenen Königen und Priesterschaften. Um den fruchtbaren Regen in dieser eigentlichen Trockenzone zu bekommen, gaben sie den Göttern menschliche Opfer. Die heutigen Wissenschaftler vermuten, dass es sich bei den Opfern um Verlierer ritueller Kämpfe unter Mitgliedern der lokalen Eliten handelte. Einige Wissenschaftler gehen aber von einer anderen Sichtweise aus, dass nämlich die Opfer Krieger waren, die in Auseinandersetzungen mit anderen Mochica-Siedlungen oder angrenzenden Völkern gefangen wurden.
Die Mochica investierten offensichtlich sehr viel Energie in ihre Regen-Rituale. So opferte man meist die jungen und produktiven Mitglieder der Gemeinschaft. Produktivität war aber eine Voraussetzung für das Weiterbestehen einer jeden Kultur. Durch diese Opferung der eigenen Jugend beraubten sich die Mochica vermutlich selbst der Grundlage für ihre Zukunft, so lautet jedenfalls die gängige Theorie zum Untergang dieser einzigartigen Kultur.

Die Inka

Entwicklungsgeschichtlich sind die Inka mit den bronzezeitlichen Kulturen Eurasiens vergleichbar. Das administrative und kulturelle sowie rituelle Zentrum war die Hauptstadt Qusqu (Cusco) im Hochgebirge des heutigen Peru. Sie herrschten zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert über ein weit umspannendes Reich von über 200 ethnischen Gruppen. Auf ihrem geschichtlichen Höhepunkt erstreckte sich ihr Einfluss vom heutigen Ecuador bis nach Chile und Argentinien. Ursprünglich war Inka die Bezeichnung eines Stammes, der nach eigener Auffassung dem Sonnengott Inti entstammte und die Umgebung Cuscos besiedelte und zivilisierte. Aus diesem Stamm rekrutierten sich auch der Klerus und die Offiziere der Inka-Armee. Sapa Inka („einziger Inka“) war der Titel des Inka-Herrschers des Tawantinsuyu („Land der vier Teile, Reich der vier Weltgegenden“ - so die Selbstbezeichnung des Reiches). Heute werden die Inka als eine indigene urbane Kultur in Südamerika bezeichnet.

Pyramiden von Tucume

In Nordperu, nahe dem Ort Túcume im Verwaltungsbezirk Lambayeque, befindet sich die größte bekannte Ansammlung von Pyramiden aus prä-kolumbianischer Zeit. Von den Einheimischen wird die historische Stätte auch purgutario, das Fegefeuer genannt. Etwa zwei Dutzend großer Pyramiden befinden sich hier. Die höchste Pyramide misst aktuell noch etwa 30m und wird „Huaca 1“ genannt. Von der Größe her noch beeindruckender ist die „Huaca Larga“ mit einen Ausmaß von 700m mal 280m. Die Archäologen gehen davon aus, dass die Pyramiden um 1000 nach Christus erbaut wurden, als die Sicán sich in dem im Lambeyeque-Tal herrschenden Machtvakuum ausdehnten, das durch den Niedergang der Mochica-Kultur um 700 nach Christus entstanden war. Sehenswert im „Tal der Pyramiden“ ist das Besucherzentrum sowie das Museo de Sitio Túcume.

Die Spanische Eroberung Perus begann im Jahre 1532 und beendete in rund 4 Jahren die Herrschaft der Inkas über große Teile des westlichen Südamerikas. Als die Spanier im damaligen Tahuantinsuyo ankamen, fand zu dieser Zeit ein Bürgerkrieg zwischen beiden Nachfolgern Huayna Capacs statt. Das Reich erstreckte sich zu diesem Zeitpunkt über das Gebiet der heutigen Staaten Peru, Ecuador und Bolivien sowie Teile von Kolumbien, Chile und Argentinien. Es besaβ durch sein Straßennetz eine hervorragende Infrastruktur. Der Herrscher (inka) starb zu jener Zeit wie viele andere Bewohner dieses Territorium an Pocken (1528) und hinterließ eine unklare Nachfolgeregelung, welcher seiner beiden Söhne nun Herrscher des Riesenreiches werden würde. Die Spanier (um die 200) mit Francisco Pizarro an der Spitze der Führung nutzten die Gelegenheit aus und besiegten die Indios: Huascar wurde von Atahualpa gefangen und ermordet, Atahualpa wurde ebenfalls gefangen, festgehalten und später von den Spaniern ermordet. Pizarro gründete Lima im Jahre 1535, sechs Jahre später wurde er ermordet. Lima wurde das politische, soziale und kommerzielle Zentrum Sudamerikas, dennoch gingen die Aufstände der Inkas bis 1780 weiter.
Trotz unzähliger Aufstände dauerte die Kolonisierung durch die Spanier 286 Jahre an. In den ganzen Jahren starben ca. 10 Millonen der Urbevölkerung an Krankheiten und in Folge schlechter Lebensbedingungen, die ihnen die Kolonialmacht aufzwang. Die Periode zerstörte ein ökonomisches und soziales System, das auf der harmonischen und rationalen Anwendung der Naturresourcen basierte. Die spanische Eroberer betrieben einen grenzenlosen Raubbau an der Natur, wertvolle Mineralien wie z.B. Gold (mehr als 185.000 Kilogramm ) und Silber (10 Millionen Kilogramm) wurden rücksichtlos ausgebeutet. Den Einheimischen wurde jeglicher Ausdruck eigener Identiät untersagt; einheimische Sprache, Kleidung und Musik waren absolut verboten. Trotz all dieser Repressionen haben viele indigene Traditionen bis zur heutigen Zeit überlebt. Die Kolonialzeit dauerte bis 1821.
Chronologische Geschichte seit 1821

1821 Unabhängigkeitserklärung
1879 bis 1883 Pazifik-Krieg zwischen Peru, Bolivien und Chile.
1942 Durch das Protokolls von Rio de Janeiro gewinnt Peru ein wichtiges Territorium von Ecuador.
1979 Beitritt zum sogenannten Andenpakt
1985 Alan García wird Präsident
1990 Alberto Fujimori wird Präsident
1994 Zweite Amtszeit von Alberto Fujimori
2000 Dritte Amtszeit Fujimoris, unter mysteriösen Umständen
2000 Rücktritt Fujimoris, Interims-Präsident wird Valentín Paniagua
2001 Alejandro Toledo wird Präsident.
2006 Alan García Pérez gewinnt die Wahlen
Im 19. Jahrhundert schuf Ricardo Palma die Literaturgattung der tradiciones, einer Mischung aus Geschichte und Fiction. Ebenfalls von großer Bedeutung sind die Werke von César Vallejo im 20. Jahrhundert, Vallejos Trilce, José María Arguedas, Julio Ramón Ribeyro und Sergio Bambaren. Der größte zeitgenössische Schriftsteller ist natürlich Mario Vargas Llosa, der 2010 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde. Kinofilme aus Peru erlangten - vor allem in jüngster Zeit - auch in Europa endlich gebührende Beachtung. Die bedeutendsten Filmemacher sind Francisco José Lombardi, Josue Mendez („Días de Santiago“) und Claudia Llosa („La Teta asustada“, 2008).

Literatur

„Ollantay“ ist das älteste Werk der peruanischen Literatur. Ein Drama, das in der Quechua-Sprache geschrieben wurde.
Weitere berühmte Autoren des 20. Jahrhunderts waren Julio Ramón Ribeyro (“Im Tal von San Gabriel”, “Cronica de San Gabriel”, 1960), Manuel Scorza (erster Roman: „Trommelwirbel für Rancas“), José María Arguedas (“Die tiefen Flüsse”, “Los ríos profundos”, 1958), Alfredo Bryce Echenique („El huerto de mi amada“) und Mario Vargas Llosa (“Das grüne Haus”, “La casa verde”; “Der Hauptmann und sein Frauenbataillon”, “Pantaleón y las visitadoras”, 1973).

Malerei

Cusco war in der Kolonialzeit ein wichiges Zentrum der religiösen Malerei in Südamerika. Die Maler kopierten zwar anfangs europäische Werke, dennoch entwickelten sie einen eigenen Stil. Sie stellten Heilige und Tiere da, wie z.B. Johannes der Täufer mit dem Lamm oder St. Markus mit dem Löwen und Szenen aus dem Leben der Hirten des Andenhochlands. Die Motive wiederholen sich auch in Figuren aus Stein oder Gips (retablos) und in kleinen Holzkätschen (cajas de San Marcos). Die bekannten Maler der Gegenwart sind Amilcar Salomón Zorrilla und Florentino Laime Mantilla, sie verwenden indianische Motive.

Film

In den 80er Jahren wurden sozialkritische Dokumentar- und Spielfilme gedreht, die die Realität des Alltages schilderten und eine Alternative zu kommerziellen Produktionen aus dem Ausland dartstellten. Die international erfolgreichen Filmen dieser Zeit sind „Gregorio“ (1985), über einen Jungen, der aus den Anden nach Lima kommt, „Juliana“ (1988) über ein Mädchen, das in Lima auf der Straβe lebt. Einer der bedeutendsten Filmregisseure ist Francisco Lombardi, er gewann für sein Drama „Der Himmel über Lima“ den Goya. Seine Literaturverfilmung „No se lo digas a nadie“ (1988) war bei internationalen Filmfestivals ein Erfolg, sowie der Film von Josue Mendez “Krieg kennt nur Opfer“ (2004) und weitere andere wie „Madeinusa“ (2006) und „Eine Perle Ewigkeit“(2009) von Claudia Llosa.

Musik & Tanz

Zu Weltruhm der peruanischen Musikkultur hat es die Panflöte(wer kennt sie nicht?) gebracht. Weitere bekannte Musikinstrumente sind die quena (auch Andenflöte genannt), die Cajón und die klassische Gitarre.
Das bekannteste Lied Perus ist “El Cóndor Pasa” des peruanischen Komponisten Daniel Alomía Robles (1913 komponiert), das sogar von Simon and Garfunkel musikalisch interpretiert wurde. Neben traditionellen Musikgattungen wie die Musik der Gruppe “Cantos del Pueblo” ist Rockmusik seit den 50er Jahren sehr populär. Auch die heimische Pop und Rockband „Líbido“ ist hierfür ein Beispiel. Derzeit beliebte peruanische Rockbands sind etwa “Ni Voz Ni Voto”, “Por Hablar”, “Leuzemia”, “La Sarita”. Desweiteren gibt es die Musikrichtungen der huayno und der cumbia andina, auch unter dem Namen chicha bekannt.
Weitere bekannte Musiker und Sänger sind Yma Sumac, Susana Baca, Chacalón, Chabuca Granda, Lucha Reyes, Cantos del Pueblo, Raúl García Zarate, Sonia Morales, Eva Ayllón, Zambo Cavero, Noséquién y Los Nosécuántos, Los Shapis und Agua Marina.

Wichtie Tänze sind unter anderem die marinera, ein Musik- bzw. Tanzstil der Nordküste Perus. Dieser Paartanz zeichnet sich durch starke Verneigungsgesten, schnellen Drehungen und stepptanzähnliche Kurzschritte aus. Afroperuanische Tänze sind Mischformen aus europäischen und afrikanioschen Elementen. Vor allem in Lima und an der Südküste Perus ist die afroeuropäische Musik mit ihren Varianten festejo, alcatraz , lando und vls criollo verbreitet. Der huayno ist eine traditionell andine Musik- bzw. Tanzform mit Einflüssen aus Spanien sowie präkolumbianischen Elementen.
Januar
Festival de la Marinera (20.), Trujillo

Februar
Virgen de la Candelaria (1.-14.), Puno
Carnavales (Ganzer Monat)

März
Festival de Deportes de Aventura de Lunahuaná (1. Woche), Caöete, Lima
Festival de la Vendimia (2. Woche), Ica

März u/o April
Semana Santa (4. Mäz – 1. Woche April), Ayacucho
Señor de los Temblores (2. Woche März – 1. Woche April), Cusco

April
Festival del Caballo de Paso Peruano (15. – 20.), Lima

Mai
Virgen de Chapi (1.), Arequipa
Fiesta de las Cruces (3.), Lima, Apurímac, Ayacucho, Junín, Ica, Cusco
Qoyllur Rit’i (1. Woche), Cusco

Juni
Inti Raymi (24.), Cusco
San Juan (24.), Cusco, Loreto, San Martín, Ucayali
San Pedro y San Pablo (29.), Chorrillos y Lurín (Lima), San José (Lambayeque), Corpus Christi, Cusco

Juli
Fiestas Patrias (28.)
Yawar Fiesta (26.– 30.), Apurimac

August
Santa Rosa de Lima (30.)

September
Festival Internacional de la Primavera (letzte Woche des Monats), Trujillo

Oktober
Virgen del Rosario (4.), Lima, Ancash, Apurímac, Arequipa & Cusco
Señor de los Milagros (18.- 28.), Lima
Señor de Luren (3. Woche des Monats), Ica

November
Todos los Santos y Día de los Difuntos (1.)

Dezember
Navidad Andina (24.- 25.), Andes
Feria de Santuranticuy (24.), Cusco
Virgen del Carmen de Chincha (27.), Ica