Machu Picchu Travel
Peru

Einreisebeschränkungen durch Corona

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Einreisebestimmungen

Für Deutsche, Schweizer und Österreicher ist bei einem Aufenthalt bis zu 90 Tagen kein Visum notwendig. Für die Einreise nach Peru genügt ein ab Datum der Einreise noch mindestens 6 Monate gültiger Reisepass. Touristenvisa sind gültig für eine Einreise nach Peru während eines Zeitraums von 12 Monaten nach Erteilung und gestatten eine maximale Aufenthaltsdauer von 183 Tagen, die nicht verlängerbar ist. Bei der Einreise wird an der Grenze kostenlos eine tarjeta de turismo (Touristenkarte) ausgestellt. Die tarjeta de turismo muss beim Verlassen des Landes zurückgegeben werden. Bei Verlust droht eine Geldstrafe. Da sich die Visa-bestimmungen kurzfristig ändern können, empfehlen wir Ihnen, sich vor Antritt der Reise bei den zuständigen konsularischen Vertretungen nach den aktuellen Bestimmungen zu erkundigen: http://www.botschaft-peru.de/.

Einreise/Hotel-Check-In mit minderjährigen Kindern

Seit 2019 gelten neue Bestimmungen bei Reisen mit minderjährigen Kindern. Bei der Einreise und beim Hotel-Check-In müssen zusätzlich zum Reisepass folgende Dokumente vorgelegt werden:

a) Bei Kindern, die mit einem oder beiden Elternteilen reisen:
Geburtsurkunde (wenn beide Elternnamen genannt werden)

b) Bei Kindern, die mit einem Betreuer reisen:
Dokumentation der rechtlichen oder gerichtlichen Beziehung des Betreuers zum Minderjährigen
Geburtsurkunde (mit Namen von Vater und Mutter).

c) Bei Kindern, die mit einer Begleitperson reisen:
Notariell beglaubigte, schriftliche Vollmacht beider Elternteile
Geburtsurkunde (mit Namen von Vater und Mutter)

Es empfiehlt sich die Mitnahme einer beglaubigten Übersetzung ins Spanische.

Einfuhr- und Ausfuhrbestimmungen

Coca, auch Coca-Tee, ist in Peru ein gebräuchliches Nahrungsmittel und wird unter anderem zur Vorbeugung oder Behandlung von Symptomen der Höhenkrankheit benutzt und ist in jedem Supermarkt erhältlich. Der Anbau von Coca und die Verwendung der Blätter sind zwar in Peru, Argentinien und Bolivien legal, die Ausfuhr der Blätter ist jedoch verboten. Die Einfuhr nach Deutschland ist streng verboten, selbst kleine Mengen von losem oder auch abgepacktem Coca-Tee - oder sonstige Produkte, die Anteile an Coca enthalten (z.B. Bonbons) werden vom deutschen Zoll beschlagnahmt und die versuchte Einfuhr von Coca-Tee als Verstoß gegen das deutsche Betäubungsmittelgesetz strafrechtlich verfolgt.
Präkolumbianische Artefakte stehen auf der Verbotsliste, sowohl bei der Ein- als auch bei der Ausfuhr. Souvenirs, die aus geschützten Tieren oder Pflanzen hergestellt wurden stehen auf der Verbotsliste und dürfen weder ein- noch ausgeführt werden. Nähere Informationen zur Einfuhr finden sich auf der Webseite www.bfn.de oder direkt beim Bundesamt für Naturschutz / Abt. Z 3, Konstantinstr. 110, 53179 Bonn, Tel. 0049-228-84914444, Fax 0049-228-84911039.
Gegenstände für den persönlichen Bedarf sowie Geschenke können bis zu einem Gegenwert von 300,- US Dollar zollfrei eingeführt werden. Bei der Einreise ist eine entsprechende Zollerklärung zu unterschreiben.
Grundsätzlich wird der Besitz oder Handel von Drogen (Kokain oder andere Drogen) mit hohen Gefängnisstrafen geahndet, dies bedeutet mindestens 2 bis maximal 25 Jahre Haft unter härtesten Bedingungen.
Ein- und Ausfuhr der Landeswährung und von Devisen ist in unbegrenzter Höhe möglich.

Airlines & Flughäfen

Internationale Fluglinien, die die Hauptstadt Perus mit den wichtigsten Städten der Welt verbinden: KLM, Saeta, Ecuatoriana, Lufthansa, Lan Chile, Mexicana, Aerolíneas Argentinas, AeroSur, American Airlines, Air Canada, Air France, Air Madrid, Continental Air, Cubana de Aviación, Delta Airlines, Lloyd Aero Boliviano, Copa, Lacsa, Varig, United Airlines, Iberia, Aeroméxico, Alitalia, Aeroflot, Avianca, Servivensa und Tam, Taca Perú. Von Europa aus wird der Flughafen derzeit nur von Amsterdam, Paris und Madrid aus angeflogen. Der Flughafen befindet sich in Callao, ca. 10 km nordwestlich des Stadtzentrums von Lima. Man kann zur Zeit nur per Bus oder Taxi zum Flughafen gelangen.

Gepäckbestimmungen

Für Informationen zu Freigepäck, Höchstgewicht, Maße etc. informieren Sie sich bitte bei den jeweiligen Fluggesellschaften rechtzeitig vor Abflug. Bitte bedenken Sie, dass scharfe und spitze Gegenstände (z.B. Messer, Schere, Nagelfeile) nicht im Hand-gepäck mitgeführt werden dürfen. Behältnisse mit Flüssigkeiten und ähnlichen Produkten wie z.B. Zahncreme dürfen nur bis zu 100 ml fassen (es gilt die aufgedruckte Höchstfüllmenge). Alle einzelnen Behältnisse müssen vollständig in einem transparenten, wieder-verschließbaren Plastikbeutel transportiert werden. Das Fassungsvermögen darf 1 Liter nicht überschreiten. Der Plastikbeutel muss bei der Sicherheitskontrolle im Flughafen separat vorgezeigt werden.
Reisepässe sowie Wertgegenstände sollten stets im Handgepäck bewahrt werden. Koffer die aufgegeben werden sollten robust und strapazierfähig sein. Ihr Gepäck sollte zudem abschließbar sein. Gegen eventuelle Beschädigungen oder Verluste schützen Sie sich am besten mit einer Reisegepäck-Versicherung. Sofern Beschädigungen am Reisegepäck auftreten, informieren Sie bitte umgehend Ihre Reiseleitung und achten Sie darauf, dass eine offizielle Schadensmeldung bei der befördernden Fluggesellschaft oder dem Transportunternehmen unverzüglich vorgenommen wird.

Flughafengebühren & -steuern

Für Flüge nach/aus Peru fallen keine gesonderten Flughafengebühren an. Diese sind immer in den jeweiligen Flugtickets integriert.
In den Monaten von April bis Oktober kann es an der zentralen Küste kalt werden (mindestens 12° C). Von Dezember bis April (Sommer) steigen die Temperaturen bis auf 30° C. Empfehlenswert sind sommerliche wie auch warme Kleidungsstücke, vor allem am Abend kann es ganzjährig an der Küste sehr kühl werden.

In den Monaten von April bis Oktober (Trockenzeit) sind die Temperaturunterschiede in den Anden extrem: tagsüber können durchaus bis 24° C und abends, am frühen Morgen und in der Nacht Temperaturen unter dem Gefrierpunkt erreicht werden. Es ist zu empfehlen, warme Kleidung mitzunehmen. In den Bergen ist die Sonne sehr intensiv, deshalb sollte man Sonnenschutz dabei haben, wie Sonnenbrille, Sonnenhut und Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor. Von September bis Oktober und von März bis April gibt es im Hochland Regenfälle, in der Regenzeit (November bis März) regnet es in den Anden fast jeden Tag. Regenschutz wird dringend empfohlen.

Das Klima im Regenwald ist feucht und heiß. Zum Schutz vor dem Regen sollte man einen guten Regenschutz, sowie langärmelige Shirts und Hosen als Schutz vor Insekten mitnehmen. Es ist zu empfehlen, Insektenschutzmittel, Sonnenschutz und feste Schuhe mitzunehmen.

Für die ganze Reise sollte man gute Schuhe haben, für die Thermalquellen und Hotelpools Badekleidung.
Hygieneartikel sind im ganzen Land überall und in allen Geschäften erhältlich. In den Großstädten gibt es auch alle in Europa gängigen Marken. Baby und Kinderbedarf finden man in allen Läden, sogenannten boticas aber auch in gutsortierten Supermärkten.

Gesundheitshinweise Corona

Derzeit gibt es durch die Corona-Pandemie erhebliche Reisebeschränkungen in Peru.

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Wir empfehlen Ihnen für Ihre Reise nach Peru eine Impfung gegen Hepatitis A und B und Typhus, sowie bei Reisen in die Urwaldgebiete östlich der Anden eine Gelbfieberimpfung. Die rechtzeitige Gelbfieberimpfung (mindestens 10 Tage vor Reise-beginn!) ist bei direkter Einreise aus Europa nicht vorgeschrieben. Bei der Einreise aus einem Gelbfieber-Endemiegebiet (oft die Nachbarstaaten) ist die Gelbfieberimpfung Pflicht und wird ggfs. kontrolliert. Ohne Impfbescheinigung können Zwangsimpfungen veranlasst werden. Ferner ist eine Tollwutimpfung anzuraten, insbesondere wenn Sie Reisen in Waldgebiete oder ausgedehnte Trekking-Touren unternehmen möchten. Ein Malariarisiko besteht in den Grenzgebieten zu Ecuador, Kolumbien, Brasilien und Bolivien (v.a. in Ayacucho, Junin, Loreto, Madre de Dios und San Martín). Kein Malariarisiko besteht hingegen in Lima und dem Anden-Hochland. Bitte lassen Sie sich dahingehend auch von Ihrem Arzt beraten. Bedenken Sie bitte, dass sich Impfvorschriften kurzfristig ändern können. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig - 2-3 Monate vor Ihrer Abreise - bei Ihrem Hausarzt, Reisemedizinern oder einer tropenmedizinischen Beratungsstelle über die jeweils aktuellen Impfbestimmungen und Besonderheiten des Reiselandes. Lassen Sie in diesem Zusammenhang auch die Wirksamkeit Ihrer Standardimpfungen überprüfen, da ggfs. größere Zeitabstände zwischen den einzelnen Impfungen einzuhalten sind. Gute Informationen rund um das Thema Imfpungen erhalten Sie auch im Internet z.B. beim Robert Koch Institut unter http://www.rki.de/

Diese Zusammenfassung ist als Beratungsangebot zu verstehen. Wir können an dieser Stelle weder alle medizinischen Aspekte abdecken noch immer völlig aktuell sein.

Die medizinische Versorgung in abgelegenen bzw. ländlichen Gebieten entspricht oftmals nicht dem europäischen Standard hinsichtlich Hygiene und Medizintechnik. Die ärztliche Versorgung in der Hauptstadt Lima ist jedoch durchaus mit europäischem Standard vergleichbar - insbesondere in den zahlreichen Privatkliniken. Bedenken Sie bitte, dass es insbesondere in den abgelegenen Landesteilen zu Verständigungsproblemen kommen kann, da in der Regel das Personal rein spanischsprachig ist. In Lima sowie in den Touristenzentren wie z.B. Cusco sind zum Teil jedoch auch englisch- bzw. deutschsprachige Ärzte zu finden.Bei gesundheitlichen Problemen wenden Sie sich bitte an Ihren Reiseleiter oder an das Hotelpersonal, das Ihnen selbstverständlich sofort mit Rat und Tat zur Seite steht.

Damit Ihr Urlaubsvergnügen nicht getrübt wird, haben wir für Sie einige Tipps & Empfehlungen zusammengestellt:

Reiseapotheke: Stellen Sie Ihre individuelle Reiseapotheke zusammen. Lassen Sie sich in einer Apotheke entsprechend beraten.

Mückenschutz: Bei Reisen in die Urwaldgebiete - insbesondere das Amazonasbecken sollten Sie auf jeden Fall für einen guten Mückenschutz sorgen. Zu diesen Schutzmaßnahmen gehören z.B. Haut bedeckende Kleidung, Mückennetze, Mücken abweisende Cremes, Lotionen, Sprays, Räucherspiralen, Coils, etc.

Tollwut: Im Amazonasgebiet wurde in der Vergangenheit von einigen Tollwutfällen durch Fledermausbisse berichtet. Abgesehen von Hunden sind Fledermäuse die häufigste Tollwut-Infektionsursache beim Menschen. Sie können sich durch eine aktive Schutzimpfung gegen Tollwut schützen und sollten den Kontakt mit freilaufenden Tieren - vor allem Hunde und Katzen - meiden.

Nahrungsmittel und Trinkwasser: Trinken Sie kein Leitungswasser, sondern verwenden Sie bitte ausschließlich abgekochtes Wasser bzw. durch Filtrierung und Desinfektion gereinigtes Wasser oder in Flaschen abgefülltes Trinkwasser. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich in der Regel Durchfallerkrankungen weitgehend vermeiden. Obst sollte grundsätzlich vor dem Verzeht geschält werden. Auf den Verzehr von Salat - insbesondere in einfachen Gaststätten oder Imbissen - sollten Sie verzichten.

Höhenkrankheit: In Lagen über 2500 m treten häufiger Symptome einer Höhenkrankheit durch zu schnellen Aufstieg auf. Die Symptome (Kopfschmerz, Schwindel, Erbrechen, etc.) machen sich meist erst nach 24 Stunden bemerkbar. Die eigentliche, "echte" Höhenkrankheit ist jedoch eher selten. Vorbeugen können Sie dem durch eine behutsame Anpassung an die Höhe, aber auch durch die Einnahme eines Coca-Tee. Einige typische Symptome für Höhenkrankheit sind Schwindel, Kopfschmerzen, Ohrensausen, Kurzatmigkeit. Reisende mit Herz- oder Blutdruck-Problemen sollten ihren Arzt um Rat bitten und sich einem vorsorglichen Gesundheits-Check unterziehen. Vermeiden Sie Anstrengungen während der Anpassungtsphase an die Höhe und schnelle Aufstiege, weiterhin helfen warme Kleidung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr, insbesondere warme Getränke.
Die peruanische Landeswährung ist der „Nuevo Sol“ - kurz "Sol" genannt. Ein Sol sind 100 Centimos. Münzen gibt es in den Unterteilungen 10, 20 und 50 "Centimos" und 1, 2 und 5 "Soles". Scheine sind in 10, 20, 50, 100 und 200er Unterteilung verfügbar

Kleine Beträge, z.B. für Taxi, Motortaxi, Einkäufe am Kiosk, sollten Sie möglichst passend mit Kleingeld bezahlen. 50-Sol-Scheine und höher werden in diesen Fällen in der Regel nicht akzeptiert. Keine Probleme bereiten große Scheine in den großen, landesweiten Kaufhausketten wie "Plaza Vea", "Metro" oder "Wong" oder auch in den Apotheken (boticas genannt) oder Ketten wie z.B. "Mifarma", "Inkafarma" oder "ArcAngel"
In einigen Fällen wird auch der US-Dollar als Zahlungsmittel akzeptiert. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Dollarscheine unversehrt sind, da diese bei dem kleinsten Riss nicht mehr angenommen werden.

Kredit- und EC-Karten wie z.B. Visa, Maestro, etc. werden landesweit akzeptiert und es kann Geld in der entsprechenden Landeswährung oder in US-Dollar am Bankautomaten oder am Bankschalter abgehoben werden. Von der Verwendung von Reiseschecks ist - unter anderem wegen mangelnder Akzeptanz - abzuraten.
Geld (Dollar und Euro) umtauschen können Sie in allen größeren Städten in den zahlreichen Wechselstuben. Gängige Praxis ist das Aufbringen eines Stempels auf die ausgegebenen Scheine. Auch große Sol-Scheine können in kleinere Scheine gewechselt werden.

Vor allem in den kleinen Gemeinden sollte man über ausreichend Barmittel verfügen, da dort Karten in der Regel noch nicht akzeptiert werden.

Sicherheitshinweis: Gehen Sie nach Möglichkeit nicht alleine zum Geldabheben an einen Geldautomaten. Auch sollten Sie es vermeiden, in menschenleeren Straßen oder nach Einbruch der Dunkelheit Geld zu ziehen. Auf gar keinen Fall sollten Sie sich von fremden Personen vor oder nach dem Geldabheben in ein Gespräch verwickeln lassen

Öffnungszeiten der Banken: Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr, Sa 09.00-13.00 Uhr.

Geldüberweisungen im Notfall: Einige Unternehmen bieten schnelle und relativ preiswerte Dienste an: z.B.: den Express-Geld-Transfer des Club Südamerika International (CSI), Friedensstraße 2 in 60311 Frankfurt, Tel. 069-920009901 (www.suedamerika-csi.de) oder Western Union, die vor allem in den großen Städten ein gutes Netz an Büros oder Partnerstationen betreiben, wo Sie Geld senden oder empfangen können. Reisepass nicht vergessen!

Kosten & Trinkgelder

Kosten:
Das Preisniveau in Peru ist vergleichsweise niedrig. Man kommt bescheiden mit ca. 30-50 EUR am Tag für Übernachtung, Verpflegung und Transport aus. Lokale Menüs (Suppe und Hauptgericht) bekommt man überall für ca. 2-5 EUR. Touristenmenüs je nach Ort sind dagegen mit 4-20 EUR vergleichsweise teuer. Einfache Hostales kosten im Doppelzimmer 10-15 EUR. Einfache Hotels der Mittelklasse kommen auf etwa 35-60 EUR die Nacht.

Extraausgaben pro Tag (ca.)
Kaffee in einer Bar: 3 US-Dollar
Menü: ab 4 US-Dollar
Bier in einer Kneipe: ca. 3 US-Dollar für eine 0,33 cl. Flasche
Essen in einem Mittelklasserestaurant: 15 US-Dollar
Drink in einer Disco oder Pub: ab 6 US-Dollar
Zigaretten: 5 US-Dollar
Erfrischungsgetränk am Automat: 1,5 US-Dollar
Kino am Wochenende: 8 US-Dollar

Natürlich variieren die Preise stark, Lima gilt als ausgesprochen teuer, preiswerter lässt es sich in der Provinz leben.

Eine feste Regel für Trinkgelder existiert nicht. In Restaurants wird in der Regel kein größeres Trinkgeld erwartet, da der Service im Preis inbegriffen ist, man freut sich jedoch, wenn der Betrag ein wenig aufgerundet wird. Taxifahrern gibt man grundsätzlich kein Trinkgeld und wird von diesen auch nicht erwartet. Auf Trekkingtouren ist es jedoch allgemein üblich, die Dienste der Helfer mit einem zusätzlichen Trinkgeld zu honorieren.

Einkaufen & Souvenirs

Zu den beliebten Souvenirs aus Peru zählen edle Pullover, Ponchos oder Schals aus superfeiner Alpakawolle, die fast so weich wie Kaschmir sind. Attraktiv und praktisch sind die Tagesdecken, die vernähten, schlichten weißen oder naturbraunen Alpakafelle. Auch die typischen Andenpullover, Strümpfe, Handschuhe, Mützen und Schals finden Sie auf den zahlreichen Artesaniamärkten. In den Markenläden ist auch Webkunst zu finden, herrliche Wandteppiche oder Wolldecken mit landestypischen Motiven. Sehr günstig sind Silberwaren wie Bilderrahmen, Serviettenringe, eleganter Hals- und Ohrschmuck. Bei Einkäufen zu handeln ist fast nur auf Artesaniamärkten üblich. In Geschäften mit fester Preisauszeichnung, in Kaufhausketten, Supermärkten usw. ist dies nicht möglich.
Taxi

Taxi-Fahrpreise werden grundsätzlich im Voraus individuell ausgehandelt und erst nach Ankunft am Zielort bezahlt. Selbst wenn die Fahrt länger als geplant - z.B. wegen Staus, Baustellen etc. - dauern sollte, wird der vorher vereinbarte Preis entrichtet. Trinkgelder werden normalerweise nicht gegeben und werden i.d.R. auch nicht erwartet - lassen Sie sich dahingehend auf keine Diskussionen ein. Sie sollten sich vergewissern, dass es sich um ein offizielles und angemeldetes Taxi handelt. Verlangen Sie vom Fahrer seine Taxilizenz.
Taxis sind für innerstädtische Verbindungen eigentlich günstig. Kurze Fahrstrecken innerhalb eines Bezirkes kosten nicht viel mehr als 2-3 US-Dollar, über weite Strecken etwa 6-8 US-Dollar. Vom Flughafen bis ins Zentrum oder nach Miraflores kostet die Fahrt circa 20 US-Dollar. Einheimische zahlen für die Fahrt vom Flughafen zum Stadtteil Miraflores oder Barranco derzeit (2014) zwischen 35 und 40 Soles (nicht Dollar!). Achten Sie auf passendes Kleingeld, Scheine über 20 Soles können u.U. nicht gewechselt werden. Durchaus üblich ist es, dass der Taxifahrer größere Scheine an einer Tankstelle (grifo) wechselt. Erfahrungsgemäß wird von Touristen insbesondere bei Ankunft am Flughafen meist ein höheres, überteuertes Entgelt verlangt. Eine Taxifahrt von Miraflores nach Barranco kostet derzeit zwischen 7-10 Soles.

Busse und Motortaxis

In den meisten Städten und auch in der Hauptstadt Lima gibt es kein zentrales Busterminal. In der Regel findet man die Adressen der Busbahnhöfe in den gelben Seiten und auch Taxifahrer wissen Bescheid. In Peru gibt es ein sehr gutes Busnetz. Zwischen den großen Städten verkehren die Busse regelmäßig und in kurzen Zeitabständen, aber auch in entlegene Gebiete fahren die Busse in gewisser Regelmäßigkeit. Von Lima werden alle wichtigen Städte angesteuert, auβer der Stadt Iquitos, die nur per Flugzeug zu erreichen ist. Die Hauptrouten durch das Hochland führen nach Huaraz, Huancayo und Cusco. Nach Puno gelangt man am besten über Arequipa oder Cusco. Entlang der Küste fährt man auf der Carretera Panamericana Sur nach Pisco, Ica, Nazca, Arequipa und Tacna. Richtung Norden führt diese Straße (Panamericana Norte) Richtung Trujillo, Chiclayo, Piura und Tumbes. Es gibt viele Busgesellschaften, die Qualitätsunterschiede lassen sich am Preis festmachen. Empfehlenswert sind die sogenannten bus cama, moderne Schlafbusse, in denen auch größere Distanzen äußerst komfortabel und bequem bewältigt werden können. Die boletos für längere Fahrten sollten rechtzeitig in einem Reisebüro oder bei den Busgesellschaften direkt gekauft werden. Meistgenutztes Verkehrsmittel für den innerstädtischen Verkehr in den größeren Städten sind Kleinbusse (Micros oder Kombis). Das System ist stark gewöhnungsbedürfig, da es in der Regel keine Haltestellen (paraderos) oder Fahrpläne gibt. Micros und Motortaxis werden durch Handzeichen herbei gewunken. Die Fahrt mit einem öffentlichem Bus oder Micro vom Stadtzentrum nach Miraflores kostet zwischen 1 bis 1,5 Soles. Motortaxis werden für Kurzstrecken innerhalb der Stadtviertel genutzt und kosten je nach Entfernung zwischen 0,5 und 1,5 Soles. Aus Sicherheitsgründen können wir die Nutzung von Motortaxis nicht empfehlen.

Mietwagen

In Peru gibt es mehr als 78.000 km Straße, davon sind 16.705 km Nationalstraßen: 8.711 km von Norden nach Süden und 7.994 km von Westen nach Osten. Die wichtigste und gröβte Straβe Perus ist die Carretera Panamericana, die sich von der pazifischen Küste von Tumbes an der Grenze Ecuador bis hinunter nach Tacna an der chilenischen Grenze erstreckt. Eine weitere und auch wichtige Straβe führt vom Osten Limas über die Anden nach Huancayo, San Ramon, La Merced, Huanuco, Tingo Maria und Pucallpa. In der östlichen Amazonasregion befinden sich die oberen Ausläufer des Amazonas, der Marañon, der Ucayali und der Huallaga, die die einzige effektive Kommunikationsmöglichkeit zwischen den verstreuten Gemeinschaften und den Siedlungszentren sind. Iquitos ist der gröβte Hafen der Region. Der wichtigste und gröβte Hafen Perus ist Callao, der in der gleichnamigen Provinz in der Nähe von Lima liegt. Die wichtigsten Längsstraßen sind die Panamericana Norte, längs der Küste und die Carretera Marginal de la Selva, die die Städte im Norden an der Grenze zu Ecuador und den Süden nahe Boliven verbindet. Die wichtigste Querlandstraße ist die Carretera Central. Sie beginnt in Lima und geht durch die Sierra Perus. Bei Kilometer 132 befindet sich der höchste Bahnhof der Welt, Ticlio (4.818 m.ü.d.M.). Von hier geht es bergab zu den Städten La Oroya und Tarma bis zum Tal Chanchamayo in Junín.
Mietwagen kann man bei Hertz, Avis, National, Dollar, Mitsui, Rentandina, AAA, American, Budget u. a. in Lima und anderen Städten erhalten. Für Aufenthalte von bis zu 30 Tagen ist der nationale Führerschein ausreichend, bei längeren Aufenthalten muss beim Touring y Automóvil Club del Perú ein internationaler Führerschein beantragt werden.
Allgemeine Verkehrsregeln: Es wird rechts gefahren. Eine internationale Fahrerlaubnis ist erforderlich. In Städten gelten 40 km/h und im Bereich von Schulen 10 km/h Höchstgeschwindigkeit. Außerhalb der Städte beträgt die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit 80 km/h. Autofahren in Peru ist nicht ganz einfach und es bedarf einer längeren Eingewöhnungsphase. Auf mehrspurigen Straßen wird oft ohne Vorwarnung die Spur gewechselt.

Inlandsflüge

Flugverbindungen gibt es von Lima zu den meisten wichtigen Städten Perus, mit Ausnahme von Huancayo und Ica. Flüge gibt es nach Arequipa, Ayacucho, Cajamarca, Chiclayo, Cusco, Iquitos, Juliaca, Huaraz, Piura, Pucallpa, Puerto Maldonado, Tacna, Tarapoto, Trujillo und Tumbes. Der Flughafen Jorge Chavez (Lima) zählt übrigens zu den besten und modernsten Lateinamerikas. Die Fluggesellschaften, die Flüge innerhalb Perus anbieten, sind: Aero Transporte, Lan Peru, Lc Busre, Taca Peru, Star Perú und Peruvian Airlines. Die Inlandsflüge sollten 48 Stunden, internationale Flüge 72 Stunden vor Abflug rückbestätigt werden. Die Fluggesellschaften verlangen außerdem, dass sich der Reisende zwei Stunden (bei Inlandsflügen) bzw. drei Stunden (internationale Flüge) vor Abflug am Flughafen einfindet.
Nationale Flughäfen: Andahuaylas, Anta, Arequipa, Ayacucho, Chachapoyas, Chiclayo, Chimbote, Cuzco, Iquitos, Juanjui, Juliaca, Lima, Pisco, Piura, Pucallpa, Puerto Maldonado, Tacna, Talara, Tarapoto, Tingo Maria, Trujillo, Tumbes, Yurimaguas.

Bahn

Es gibt zwar nur wenige Eisenbahnstrecken, diese sind dafür umso eindrucksvoller. Die meist benutzte, touristische Zugstrecke ist die Strecke von Cusco nach Aguas Calientes (Machu Picchu) und von Cusco nach Puno. Der Zug Cusco - Puno fährt dreimal pro Woche, die anderen Strecken mehrmals täglich. Es wird empfohlen, die Tickets einige Tage vorher zu kaufen, da vor allem in der Hochsaison die Züge oft ausgebucht sind.
Die Strecke Lima - Huancayo wird von Ferrocarril Central betrieben. Abfahrten sind aber nur an bestimmten Tagen, meistens am Wochenende. Die Strecke Arequipa - Puno wird nur noch für Gruppen auf Anfrage befahren.
Post

Briefmarken gibt es beim Postamt. Luftpost nach Europa ist bis zu zwei Wochen unterwegs, innerhalb Perus ca. 4 Tage. Öffnungszeiten des Hauptpostamtes in Lima: Mo-Sa 08.00-18.00 Uhr sowie So 08.00-12.00 Uhr.

Telefon

Telefonieren kann man in Hotels, Telefonkabinen (locutorios) oder von den öffentlichen Münztelefonen. In den großen Einkaufszentren oder an Flughäfen stehen auch z.T. Kartentelefone (mm Flughafen in Lima sogar Bildtelefone) zur Verfügung. Die preiswerteste Möglichkeit bieten die locutorios. Für wenige Cent können Sie dort in alle Welt telefonieren.
Wenn Sie unterwegs in Lima und andere Städten sind, werden Sie einige Telefonverkäufer treffen. Sie vermieten ihre Handys für Gespräche. Eine Minute kostet 50 Centavos (0,12 Euro). Es gibt öffentliche Münz- und Kartentelefone. Telefonkarten werden in Kiosken und in Supermärkten verkauft. Die Karte muss zu der Telefongesellschaft (CLARO und MOVISTAR fürs Handy und La peruanita, 147 von Telefónica u.a. fürs Festnetz ) passen, zu der das Telefon gehört. Sie können von der Telefonzelle nach Deutschland ab einem Sol telefonieren. Karten erhalten Sie ab 3 Soles fürs Festnetz und fürs Handy ab 10 Soles.

Vorwahlnummern
Deutschland:0049-
Schweiz:0041-
Österreich:0043-

In Peru wird für Mobiltelefone der Triband-Netz-Standard GSM 1900 benutzt. Der Netzbetreiber in Peru ist CLARO Peru (Internet: www.claro.com.pe). Mobiltelefone können in Lima und auch in größeren Städten bei Telefónica del Peru auf begrenzte Zeit gemietet werden

Internet

Internet ist landesweit verfügbar und insbesondere in Lima gibt es Internetcafes (cabinas de internet) mit z.T. recht gutem Equipment und ordentlicher Verbindungsgeschwindigkeit. In der Hauptstadt kostet eine Stunde "Surfen" zwischen 1 und 1,5 Soles. Einige Hotels bieten auch den kostenlosen Zugang zum Internet an.
Öffentlich zugängliche Plätzen und Straβen können fotografiert oder gefilmt werden, mit Ausnahme von „sensiblen Einrichtungen“ wie Banken, aber auch Polizeistationen, Polizisten und militärische Einrichtungen, dies ist strengstens untersagt. Nicht alle Einheimische möchten fotografiert werden, fragen Sie die Menschen, bitten Sie um Erlaubnis und seien Sie respektvoll. Auf das Fotografieren von Kindern ohne Einwilligung der Eltern sollten Sie verzichten. In den Touristenzentren gibt es Fotoshops, in denen man Fotos von Digitalkameras herunter und ins Internet hoch laden oder auf CDs brennen kann. Dies ist auch in vielen Internetcafes möglich.
Die Spannung in Peru beträgt 220 Volt/60 Hertz Wechselstrom mit Ausnahme von Arequipa (220 V, 50 Hz) und Iquitos (110 V, 50 Hz). Verwendung findet in der Regel der amerikanische Flachstecker. Wenn Sie den Betrieb von mitgebrachten Elektrogeräten beabsichtigen, empfehlen wir den Kauf entsprechender Adapter am besten noch vor Abreise in einem entsprechenden Elektrofachgeschäft.
Peru gilt im allgemeinen als sicheres Reiseland. Wer mit gesundem Menschenverstand und Sicherheitsbewußtsein unterwegs ist, kann in Peru relativ sicher reisen. Wie in allen touristischen Gebieten und insbesondere in den Großstädten besteht die Gefahr von Diebstählen. Unbeleuchtete oder einsame Straßen und Plätze sollten gemieden werden. Vom Besuch von sogenannten pueblos jóvenes wird dringend abgeraten.

Wir empfehlen Ihnen, unnötige Wertgegenstände lieber zu Hause lassen und auch zu auffällige Kleidung zu meiden. Bewegen Sie sich in Gruppen und geben Sie jemandem Bescheid, wenn Sie allein unterwegs sind. In den Hotelzimmern oder auch im Reisebus sollten Bargeld und andere Wertgegenstände nicht offen herum liegen. Wertgegenstände inklusive Pass, Flugticket und Bargeld lieber im Hotelsafe deponieren. Wird der Safe durch das Hotelpersonal betreut, dann erstellen Sie eine Liste und lassen sich diese vom Verantwortlichen quittieren. Tragen Sie wichtige Dokumente wenn nötig in einem Bauchgurt. Bitte achten Sie beim Besuch von Märkten, Kirchen oder Busstationen auf Ihre Wertsachen, da es bei großen Menschenansammlungen zu Taschendiebstählen kommen kann. Zählen Sie das Wechselgeld und prüfen Sie Scheine und Münzen. Lassen Sie sich gegebenenfalls anderes Wechselgeld geben

Bitte vermeiden Sie „nicht-lizenzierte“ Taxen zu benutzen und nachts wenig belebte Straßen. Beim Besuch von Diskotheken oder Bars sollten Sie ihre Getränke nicht unbeaufsichtigt lassen.

Informieren Sie sich über peruanische Gesetze. Beispielsweise sind der Kontakt mit Drogen oder die Ausfuhr von lebenden oder toten Tieren streng verboten.

Aktuelle Sicherheitsinformationen finden Sie auf der Seite des Auswärtigen Amtes im Internet unter:www.auswaertiges –amt.de.
In Peru wird mehr geduzt als in Deutschland, es sei denn es handelt sich um eine ältere Person oder jemand der einen anderen sozialen Status hat. Bei der Begrüβung ist ein Kuss auf die rechte Wange zwischen Mann und Frau üblich. Das Wort gringo hat keine negative Nebenbedeutung. Der Peruaner vermeidet die negative Seite der Dinge zu sehen, z.B. er sagt „no está mal“ (es ist nicht schlecht), wenn es eigentlich heißen müsste „está casi mal“ (es ist eher schlecht) oder „no está lejos“ (es ist nicht weit) anstatt „está cerca“ (es ist nah). Wenn ein Peruaner Ihnen die Hand drückt, heißt es, er mag Sie. Wenn er Sie umarmt, heißt es, dass er Sie darüber hinaus schätzt.
Peru bietet Hotels und Unterkünfte aller Kategorien. Vom einfachen Hostal bis zur Luxusklasse ist alles vertreten. Hotels in Lima, an der Küste und generell in größeren Städten bieten gute bis beste Bedingungen und entsprechen z.T. durchaus europäischen Standard. Trotzdem kann man ein 3-Sterne-Hotel in Peru nicht so ohne weiteres mit einem 3-Sterne Hotel in Deutschland vergleichen. Leichte Abstriche sind hier zu machen. Dennoch findet man in Peru wunderschöne Hotels (auch auf dem Land), wunderschöne Lodges im Amazonasgebiet oder teils luxuriöse Apartments für Langzeitaufenthalte.