Machu Picchu Travel
Venezuela
Caracas

Das kulturelle und auch wirtschaftliche Zentrum des Landes ist die rund 430 km² große Hauptstadt Caracas im Norden Venezuelas. Auf einer Höhe von um die 900 m liegt es mitten in den Bergen, im Caracas-Tal. 1498 ging Kolumbus dort als erster Europäer an Land und entdeckte die Gegend. Die Stadt wurde jedoch erst 1567 gegründet. Heute Leben im gesamten Einzugsgebiet fast 6 Mio. Venezolaner. Neben zahlreichen Museen besticht die Stadt auch durch ein vielfältiges Theaterangebot. Zudem findet man in der Großstadt immer wieder idyllische Parks und Gärten.
Eines der kulturellen Highlights der Hauptstadt ist die Kathedrale La Paz, in deren Basilika sich das Grab des Nationalhelden Simón Bolivar befindet.

Maracaibo

Maracaibo ist eine fröhliche Hafenstadt im Nordwesten Venezuelas, die direkt am Maracaibo-See gelegen ist. Mit ca. zwei Millionen Einwohnern ist sie nicht nur die zweitgrößte Stadt Venezuelas, sondern auch eine der größten Städte der Karibik. Die Provinzhauptstadt gilt mit einer relativ konstanten Tageshöchsttemperatur von 29° C bis 32° C als heißeste Destination des Landes. Ein interessantes Ziel in der Provinzhauptstadt ist die Kirche „La Chinita“. Seitdem einer Frau beim Waschen auf ihrem Waschbrett die heilige Jungfrau Maria erschienen sein soll, ist die Kirche ein beliebter Wallfahrtsort.

Valencia

Bedeutendes landwirtschaftliches und industrielles Zentrum, 1,5 Mio Einwohner und Hauptstadt des Bundesstaates Carabobo – das ist die venezolanische Stadt Valencia. Sie liegt auf 479 m über dem Meeresspiegel und ist von einem Gebirgszug umgeben, was spektakuläre Aussichten verspricht. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten ziehen jährlich viele Touristen in die Region.
Die Thermalquellen „Las Trincheras“ gelten mit gemessenen Temperaturen von bis zu 92° C zu den heißesten ihrer Art. Kühler ist es im Aquarium Valencia, in dem die größte Aquariumschau Lateinamerikas stattfindet. Viele exotische Tiere sind hier Zuhause. Der Campo Carabobo erzählt sie spannende Geschichte der Stadt. Auf diesem Platz fand 1824 die entscheidende Schlacht des Unabhängigkeitskrieges statt. Heute ist er Nationaldenkmal für die Bevölkerung.

Barquisimeto

1552 gründete der Spanier Juan de Villegas die Stadt Barquisimeto. Heute ist es eine moderne Stadt mit einer interessanten Kolonialarchitektur. Da die über 1.250.000 Einwohner eine große Begeisterung für Musik aufweisen, spricht man auch von der musikalischen Hauptstadt Venezuelas. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind jedoch die Lebensmittelindustrie und die Landwirtschaft. Neben Bier können Sie hier auch Rum, Wein und andere Spirituosen verkosten!

Ciudad Guayana

Die Ciudad Guayana ist Zentrum der Stahlindustrie Venezuelas. Außerdem besitzt sie eines der größten Wasserkraftwerke der Welt, das einen Großteil des Energiebedarfs Venezuelas sicherstellt. Für Touristen ist eine Besichtigung des Guri-Staudamms mit dem Wasserkraftwerk interessant und, auch die Erzmine im Cerro Bolivar kann mit Erlaubnis besichtigt werden. Gleichzeitig bietet die Stadt mit ihrer Umgebung und der Lage direkt am Fluss Orinoco viel idyllische Natur. Leicht zu erreichen ist die Gran Sabana, eine Hochfläche mit einzigartigen, geologischen Formationen. Auch das Orinoco-Delta ist gut zu erreichen, wo man einige Wasserfälle findet.
Die Castillos de Guayana sind restaurierte, rotgemauerte Festungen, von denen man einen herrlichen Ausblick hat.

Mérida

Das Highlight der Stadt ist die Seilbahn „Teleférico de Mérida“, die auf den 4.765 m hohen Pico Espejo führt. Vom Stadtzentrum aus konnte man mit der Bahn 3.200 m hoch in die Gletscherregion fahren. Die höchste und zweitlängste Seilbahn der Welt wurde 2008 wegen Sicherheitsbedenken aufgrund von Verschleiß geschlossen und seitdem renoviert. Noch im Jahr 2013 soll sie wieder freigegeben werden.

Ciudad Bolívar

Simón Bolivar war ein bedeutender Freiheitskämpfer und dadurch Namensgeber der Stadt am südlichen Ufer des Orinoco. Der Hafen, sowie die Produkte Gold, Eisenerz, Holz, Vieh und Tierhaut sind wichtig für die venezolanische Wirtschaft. Auch die Landwirtschaft und die Viehzucht tragen ihren Teil zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt bei.
Für Touristen besonders interessant ist die historische Altstadt im Stil der Kolonialzeit.
Nationalpark Canaima

Der in der Region Guayana liegende, 1962 gegründete, Nationalpark Canaima beherbergt den höchsten Wasserfall Südamerikas – den Salto Ángel. Mit einer Fläche von rund 30.000 km² zählt der Park außerdem zu den größten Nationalparks unserer Erde. 1994 wurde er zudem von der UNESCO zu einem Weltnaturerbe ernannt.

Nationalpark Médanos de Coro

Über 91.000 Hektar Wüste, Küste und Salzwiese erwarten Sie im Nationalpark Médanos de Coro. Bis zu 40 m hohe, rote Sanddünen wandern langsam über die Landschaft.

Nationalpark Mochima

Im Gegensatz zum Nationalpark Médanos de Coro handelt es sich hierbei um eine 950 km² große Wasserfläche mit Inseln, Buchten und Korallenriffen. Neben Strandbesuchen und Schnorchelausflügen kann man auch Delphintouren buchen.

Hacienda Bukare

Eine ehemalige Farm inmitten weitläufiger Kakaoplantagen – das ist die Hacienda Bukare. Auf einer Halbinsel wird organischer Kaffee angebaut und in einem kleinen Kakaomuseum erfährt man alles über das Produkt. Selbstverständlich kann man auch Köstlichkeiten probieren, die aus dem angebauten Kakao hergestellt werden und die Plantagen besuchen, wenn man Lust dazu hat.

Cueva del Guácharo

Alexander von Humboldt entdeckte einst einen besonderen Vogel, den Ölvogel, bzw. die Fettschwalme (guácharos). In einer Tropfsteinhöhle lebt diese Vogelart und kann beobachtet werden, wobei Höhlenführer interessante Informationen zu den Tieren geben können.

Los Roques

Viele Roques, kleine Inseln, schauen vor der Küste aus dem Wasser heraus und werden von einem faszinierenden Korallenriff umgeben. Dieses bietet ideale Voraussetzungen zum Schnorcheln und Tauchen. Dadurch, dass es sich um ein Naturschutzgebiet handelt, findet man immer noch eine sehr hohe Artenvielfalt vor.