Für ein Verlängerungsprogramm im peruanischen Amazonasbecken gibt es verschiedene Möglichkeiten. Welches Gebiet sich am besten eignet, hängt von den Erlebnissen ab, die man haben möchte. Generell gilt, je näher man sich am Nebelwald in der Übergangszone von den Anden in das weite Amazonasbecken befindet, desto größer ist die Artenvielfalt und umso mehr Säugetiere findet man dort.
Als
beste Reisezeit gilt Mai-Oktober, da in diesen Monaten weniger Regen fällt.
Von Cusco und Lima aus kann man in den Norden nach
Iquitos (Bundesstaat Loreto) oder in den
Tambopata-Nationalpark (Bundesstaat Madre de Dios) fliegen. Beide Regionen eignen sich gleichsam für einen kurzen Dschungel-Aufenthalt.
Wer die grauen und rosa Flussdelfine sehen möchte, muss nach Iquitos. Iquitos ist nur auf dem Luftweg oder zu Wasser erreichbar ist. Kurz vor der Stadt bilden die beiden Flüsse Río Marañón und Ucayali den großen Amazonas-Strom. Hier gibt es hervorragende Schiffe mit maximal 20 Kabinen, die von Iquitos aus Exkursionen in kleine Seitenarme des größten und undurchdringlichen Pacaya-Samiria Nationalparks vordringen. Es gibt täglich mehrere Flüge nach Iquitos von Lima und derzeit auch 3x pro Woche von Cusco. Wer vielleicht nicht so seefest ist, kann alternativ einen Aufenthalt in einer Dschungellodge bei Iquitos buchen. Wir empfehlen mindestens drei Tage einzuplanen.
Eine hervorragende Lodge mit bestem Preis-Leistungs-Verhältnis in Iquitos finden Sie auf unserer Website unter
Die Beschreibung für eine gute Kreuzfahrt finden Sie hier
https://www.mpt-reisen.de/reisebausteine/heliconia-lodge
Der
Tambopata-Nationalpark im Süden erstreckt sich östlich von Cusco bin hin zur bolivianischen Grenze. Von der kleinen Stadt
Puerto Maldonado aus geht es mit Kleinbussen und Booten zu den jeweiligen Dschungellodges. Für jeden Standard und für jedes Interesse lässt sich etwas Passendes finden. Die Stars dieser Region sind die Wasserschweine, Kaimane, Macaws, Affen, Otter sowie die scheuen Tapire und der Jaguar. Man sollte sich auch hier mindestens drei Tage Zeit nehmen.
Eine dritte Region lässt sich von Cusco aus mit dem Fahrzeug erreichen: der
Manu-Nationalpark. In ca. 8-10h geht es mit dem Auto über 4.000m hinweg auf die Amazonasseite der Andenkordillere und durch sämtliche Vegetationszonen hinunter in die Ebene der Manu-Schutzzone. Bei den meisten der 3-4tägigen Programme hält man sich hier auf, in der Pufferzone vor dem eigentlichen Naturreservat. Der Manu-Nationalpark wartet ebenfalls mit einer unglaublichen Artenvielfalt auf. Der peruanische Nationalvogel, der Andenklippvogel lebt hier, außerdem Faultiere, Wasserschweine, Affen und eine Vielzahl von Vögeln. Wenn es Zeit und Budget erlauben, bieten sich Touren ab sechs Tagen tief in den Manu-Nationalpark an (weite Strecken mit dem Boot). Gut ausgestattete Lodges sind vorhanden, allerdings werden sie mit größerer Entfernung einfacher und können je nach gebuchtem Programm auch Zeltdörfer sein. Man kann auch beide Nationalparks miteinander kombinieren und von Cusco in den Manu-Nationalpark und von dort von Lodge zu Lodge auf dem Wasserweg bis nach Puerto Maldonado im Tambopata-Nationalpark reisen. Traum eines jeden Naturinteressierten!
Wie beschrieben, gibt es diverse Erlebnisse mit unterschiedlichen Standards und Preisen. Gerne beraten wir Sie über die unterschiedlichen Möglichkeiten zu jedem Budget. Wir kennen uns in allen Gebieten bestens aus!
Weitere Informationen finden Sie hier:
https://blog.mpt-reisen.de/peru-reise-puerto-maldonado-das-tor-zum-manu-nationalpark/
https://blog.mpt-reisen.de/iquitos-metropole-im-herzen-des-regenwaldes-2/
https://www.mpt-reisen.de/reiseziele/fluss-madre-de-dios