Inmitten der trockensten Wüste der Welt, der
Atacama, liegt im Norden Chiles die Stadt Calama mit rund 143.000 Einwohnern. Sie liegt auf einer Höhe von 2.250m in der Región de Antofagasta. Früher gehörte Calama noch zu Bolivien; erst im 19. Jahrhundert ging sie im Rahmen des Salpeterkrieges in chilenischen Besitz über.
Mit einer jährlichen Niederschlagsmenge von 0mm zählt die Wüstenstadt zu den trockensten Orten der Welt. Kaum Vegetation, nur die scheinbar endlose Weite der Wüste umgeben die rund 16.000 km² große Stadt in Chile.
Auch wenn es in Calama selbst keine bekannten Sehenswürdigkeiten gibt, ist die Stadt für viele Touristen von besonderem Interesse, da sie oftmals den Ausgangspunkt für Ausflüge zu dem bekannten Salar de Atacama, den Geysiren von Tatio, dem Valle de la Luna (Mondtal) oder auch ins benachbarte Bolivien darstellt. Auch die nahegelegene Kupfermine Chuquicamata, mit einer Länge von 4,3km, einer Breite von 3km und einer Tiefe von 825m das größte Kupferbergwerk der Welt, ist ein beeindruckendes Ausflugsziel. Bis 2004 lebten noch um die 40.000 Einwohner in Chuquicamata, in direkter Nähe zur Mine. Aufgrund von zu hohen Belastungen für die Gesundheit und der Entdeckung weiterer Kupfervorkommen unterhalb der Stadt, wurden sie nach Calama umgesiedelt. Immer noch arbeitet ein Großteil der Einwohner in der gewaltigen Mine, die in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden soll.
Calama können Sie auf diesen
Chile-Reisen besuchen:
Highlights ChileMagische AndenNaturwunder Chile