
Eine Reise nach
Galapagos ist ein ausgesprochener Traum für Naturliebhaber. Das Erlebnis mit den einzigartigen Tieren, die wenig bis gar keine Scheu vor dem Menschen zeigen, zieht jeden Besucher in den Bann und macht einen Großteil der Magie der isolierten Inselgruppe im Pazifik aus, und wo sonst kann man auf so engem Raum die Entstehungsgeschichte der Erde so anschaulich vermittelt bekommen. Durch vulkanische Aktivitäten erhoben sich vor über 3 Mio. Jahren nach und nach die 13 Haupt- und 6 Nebeninseln und weitere über 80 kleinere Felsformationen aus dem Meer und bilden heute etwa 1.000km westlich vor der Küste Ecuadors den Nationalpark von Galapagos, der seit 1978 zum UNESCO Welterbe zählt. Nur etwa 6% des Nationalparks sind öffentlich zugänglich, der Rest der Fläche wird streng geschützt und darf nicht betreten werden.
Derzeit besuchen pro Jahr gut 200.000 Touristen Galapagos, was durchschnittlich etwa 550 Personen pro Tag entspricht. In der Nebensaison kommen entsprechend weniger und es ist dann nicht so voll. Etwa die Hälfte aller Galapagos-Reisen sind Kreuzfahrten. Viele Neuankömmlinge begeben sich direkt auf ein Schiff und verteilen sich somit auf unterschiedliche Routen und Besucherplätze. An den beiden Flughäfen
Baltra und
San Cristóbal, die vom Festland aus angeflogen werden, ist bei Einreise eine Nationalparkgebühr in Höhe von derzeit 100 USD zu entrichten. Bei Abflug in
Guayaquil und
Quito muss man an einem Schalter in der Ankunftshalle die sogenannte Ingala-Card, eine Touristenkarte für 20 USD erwerben, die einen Aufenthalt bis zu maximal 60 Tagen erlaubt. Nicht alle Inseln sind zugänglich und wer möglichst viele Inseln besuchen möchte, kommt nicht um eine Kreuzfahrt herum, denn nur so kann man die entfernter gelegenen Inseln auch erreichen.
Die Nationalparkbehörde wacht sehr streng über die Ausflugsboote und die Routen der Kreuzfahrtschiffe. Da die Fahrgebiete strikt festgelegt sind, ist gleichermaßen die tägliche Besucherzahl der einzelnen Plätze begrenzt und somit ein möglichst großer Schutz der Inseln gewährleistet. Auf den Tagesausflügen von den Inseln werden deshalb auch andere Plätze angefahren als auf den Kreuzfahrten. Die wenigen großen Schiffe mit bis zu 120 Passagieren befahren weniger Inseln als die kleineren Schiffe mit bis zu 16 Personen.
Galapagos ist ein teures Reiseziel. Wer nicht auf eine
Galapagos-Kreuzfahrt gehen möchte, der kann auf einer der bewohnten Inseln
Santa Cruz,
San Cristóbal,
Isabela oder
Floreana verweilen. Zwischen diesen Inseln verkehren Schnellboote und zwischen Santa Cruz, Isabela und San Cristóbal gibt es sogar Flüge mit kleinen Propeller-Maschinen für bis zu 8 Personen. Wer sich für einen Aufenthalt auf einer Insel entscheidet und Tagestouren unternehmen möchte, muss wissen, dass die Ausflugsboote maximal 16-20 Personen fassen und auch hier die Boote sowie die Frequenzen der Tagestouren ebenso reglementiert sind. Damit sind die Kapazitäten schnell erschöpft und in der Hochsaison dann unter Umständen auch kurzfristig nicht mehr verfügbar. Für die Tagesausflüge mit dem Boot zahlt man in der Hauptreisezeit dann schnell 200 bis 300 Euro.
Weitere Infos zu Galapagos finden Sie auf unserem Blog:
https://blog.mpt-reisen.de/galapagos-die-verzauberten-und-bezaubernden-pazifikinseln/
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