Korikancha (Coricancha, Qorikancha), was aus der Indianersprache Quechua übersetzt „goldener Tempel“ heißt, war der wichtigste Tempel der Inkas. Er wurde zu Ehren des höchsten Gottes im Inka-Reich, dem Sonnengott Inti, im Zentrum
Cuscos errichtet. Die Eroberung durch die Spanier und ein schweres Erdbeben 1650 zerstörten den größten Teil des Tempels. Die einst reichen Goldvorräte des Tempel mussten an die Eroberer als Lösegeld abgetreten werden, um den damaligen Inka-Herrscher zu befreien. Auf den Überresten der Huldigungsstätte bauten die Spanier später das Kloster Santo Domingo, in dem man auch heute noch Mauerreste von Korikancha bestaunen kann.
Im Tempel wurden vor allem Krönungszeremonien, Bestattungen, Hochzeiten sowie Rituale von landesweiter Bedeutung vollzogen. Um die heilige Stätte betreten zu dürfen, mussten Gläubige barfuß, nüchtern und mit einer Last auf ihren Schultern, als Zeichen der Demut, vor dem hohen Priester erscheinen. Neben zahlreichen Statuen aus Gold und Silber war das wohl wertvollste Stück eine Darstellung der Sonne in Form einer goldene Scheibe.
Korikancha können Sie auf diesen Reisen besuchen:
Abenteuer PeruAm Puls LateinamerikasAuf den Pfaden der InkaFaszination SüdamerikaGalapagos und Peru KompaktGroße Peru-RundreiseHighlights PeruHighlights SüdamerikaKolumbien-Ecuador-Peru-RundreiseMagische AndenMythos AmazonienPeru - Natur- und KulturreisePeru KompaktPhantastisches PeruSüdamerika totalUnentdeckte Königreiche