Mitla ist eine archäologische Stätte in Mexiko, die für ihre beeindruckenden präkolumbischen Ruinen bekannt ist. Sie liegt im Bundesstaat Oaxaca, etwa 45 Kilometer östlich der Stadt Oaxaca de Juárez. Mitla war ein bedeutendes Zentrum der Zapoteken-Kultur und spielte eine wichtige Rolle in der präkolumbischen Geschichte Mexikos.
Die Geschichte von Mitla reicht bis ins 8. Jahrhundert zurück, als die Zapoteken begannen, die Stadt zu errichten. Im Laufe der Jahrhunderte wurde Mitla zu einem wichtigen politischen, religiösen und wirtschaftlichen Zentrum. Die Stadt wurde auf einer Ebene zwischen den Tälern von Oaxaca und Tlacolula errichtet und erstreckte sich über eine Fläche von etwa 2 Quadratkilometern.
Was Mitla von anderen präkolumbischen Stätten in Mexiko unterscheidet, sind die außergewöhnlichen architektonischen Merkmale. Die Gebäude sind für ihre feinen Mosaiken bekannt, die aus kunstvoll bearbeiteten Steinplatten bestehen. Diese Platten sind mit komplexen geometrischen Mustern verziert, die oft Symbole der Zapoteken-Kultur darstellen. Die Kunstfertigkeit und Präzision dieser Mosaike sind bemerkenswert und geben einen Einblick in die hochentwickelte Handwerkskunst der Zapoteken.
Ein herausragendes Beispiel für die prächtigen Mosaikarbeiten in Mitla ist der "Palacio de las Columnas" (Palast der Säulen). Dieser Palast ist mit Säulen geschmückt, die mit kunstvollen Steinmetzarbeiten verziert sind. Die Mosaikmuster, die sich in den Säulen und anderen Teilen des Palastes finden, sind ein beeindruckendes Beispiel für die Ästhetik und das künstlerische Können der Zapoteken.
Neben den Mosaiken sind auch die Gräber von Mitla von großer Bedeutung. Es gibt verschiedene Gräber, die als Mausoleen bezeichnet werden und in denen wichtige Mitglieder der Zapoteken-Elite bestattet wurden. Diese Gräber sind mit reichhaltigen Wandmalereien verziert und geben Einblicke in die religiösen und kulturellen Überzeugungen der Zapoteken.
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