1995 entdeckten Teilnehmer einer Expedition auf dem Berg Ampota (6.288m) auf 5.000m Höhe die Mumie eines Inka-Mädchens, die auf den Namen Juanita getauft wurde. Entdeckt wurde die Mumie, da der Ausbruch das nahegelegenen Vulkans Sabancaya dicke Schichten von Eis wegschmolz und so die Grabstätte freilegte. Man glaubt, dass die Jungfrau aus dem Eis, wie Juanita auch genannt wird, an den Berg Ampota geopfert wurde als Dank für die Ernte und die Wasserversorgung. Eine Opferung an einen Gott, war damals die höchste Ehre, die einem Menschen zukommen konnte.
Das zum Zeitpunkt seines Todes etwa 14-jährige Mädchen wurde in ein Bündel eingewickelt in einem Eisgrab entdeckt. Es wird geschätzt, dass Juanita zwischen 1440-1450 n. Chr. starb. Die raue Witterung auf dieser Höhe sorgte dafür, dass die Mumie in ausgezeichnetem Zustand gefunden werden konnte. So war es Forschern möglich, beeindruckende Schlüsse in Bezug auf die Lebensumstände dieser Zeit zu ziehen.
Nachdem die Mumie auf einer Tour durch die USA und Japan bestaunt werden konnte, wird sie heute im
Museo Santuarios de Andinos in
Arequipa tiefgekühlt aufbewahrt.
Von Februar bis April kann die Mumie Juanita wegen Restaurierungsarbeiten nicht besichtigt werden!