Hauptstadt Ecuadors und koloniales Juwel der Anden
Auf einer Höhe von 2.800m erstreckt sich in einem Tal der Anden die Hauptstadt Ecuadors als buntes Häusermeer, in dessen Zentrum die größte und best erhaltene koloniale Altstadt Ecuadors liegt. Wegen seiner weißen und pastellfarbenen Kolonialbauten, grünen Plätze und kleinen Gassen wurde Quito 1978 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt und stellt ein Muss auf jeder Ecuador-Reise dar.
Hier spaziert man über das Kopfsteinpflaster der Andenstadt, vorbei am weißen Präsidentenpalast und dem Rathaus über die
Plaza de la Independencia, auf der sich die Palmen im Wind wiegen, und tritt in die atemberaubend prunkvolle
Iglesia de la Compañía de Jesús ein, dessen Innenraum komplett mit Blattgold verziert ist. Dieses architektonische Kunstwerk, das zweifelsohne zu den wichtigsten Bauten des lateinamerikanischen Barocks zählt, darf man auf seiner Tour durch Quito keinesfalls verpassen. Im
Monasterio de San Francisco, kann man durch die schattigen Gänge des Innenhofs gehen oder sich auf die sonnigen Stufen des gleichnamigen Platzes setzen. Auch die
Catedral Metropolitana, der ganze Stolz der Einwohner Quitos, ist einen Umweg wert.
Am besten lernt man Quito an einem Sonntag kennen, wenn das Zentrum für den Verkehr gesperrt ist und man in aller Ruhe und ohne Abgase durch die Straßen der Altstadt gehen kann. Im Zentrum gibt es viele, auch bei den Ecuatorianern beliebte Cafés und Restaurants, in denen man sich mit einem heißen Kaffee oder einem
Locro de Papas, der typischen Kartoffelsuppe, vor dem zuweilen etwas rauen Klima der Hauptstadt retten kann.
Etwa 25 km nördlich der Stadt liegt
La Mitad del Mundo
, die Mitte der Welt, ein zwischen 1979 und 1982 errichtetes, 30m hohes Monument, das die genaue Grenze zwischen der nördlichen und der südlichen Erdhalbkugel kennzeichnen soll. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass sich die Baumeister damals um ganze 240m verrechnet haben. Nichtdestotrotz lohnt sich der Ausflug, sei es, um das ethnologische Museum Ecuadors im Inneren des Monoliths zu besuchen oder sich im
Museo de Sitio de Intiñan, das sich tatsächlich auf der Äquatorlinie befindet, mit einem Bein südlich und einem Bein nördlich der 0°-Linie fotografieren zu lassen. Hier kann man viele erstaunliche physikalische Experimente durchführen, die mit den Gesetzen der Schwerkraft spielen. Denn genau auf der Äquatorlinie sind so einige Gesetze außer Kraft gesetzt.
Wortwörtlich dem Himmel nahe fühlt man sich, wenn man danach mit den
Teleférico, einer Seilbahn, bis auf 4.100m Höhe fährt und vom Aussichtspunkt
La Cruz Loma über Quito und die Gipfel der Anden blickt. An klaren Tagen kann man dort bis zu 14 Vulkane erblicken, darunter die schneebedeckten Vulkane Cotopaxi, Artisana und Cayambe. Rund um die Aussichtsplatform gibt es Restaurants, Läden, Cafés und sogar eine Sauerstoffbar für diejenigen, denen die dünne Bergluft zu schaffen machen sollte.
Weitere Infos zu Quito finden Sie auch in unserem Blog:
https://blog.mpt-reisen.de/quito-juwel-der-anden/Quito können Sie auf diesen
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