Etwa 100km südlich von Chachapoyas oder Cocachimba und 40km nördlich von
Leymebamba befinden sich die Mausoleen von Revash. Man fährt zunächst durch ein landschaftlich sehr schönes Tal immer entlang des Rio Utcubamba, einem Nebenfluss des Río Marañón. Nach einem Abzweig von der Hauptstraße geht es hinauf auf 2.800m nach San Bartolo. Der kleine Ort ist Ausgangspunkt für eine kleine Wanderung auf einem seit 2010 ausgebauten Weg. In etwa 40min gelangt man zum Gräberkomplex von Revash. In die steile Felswand wurden von den Chachapoya im 14. Jahrhundert Mausoleen in Form von kleinen Hausfassaden gebaut, in denen die privilegierte Schicht der Chachapoya beigesetzt wurde. Die aus einer Stein-Lehmmischung gefertigten Mausoleen sind teils mit creme oder roter Naturfarbe aus den Samen der Ruku-Frucht bemalt. Man kann verschiedene Motive erkennen, wie z.B. das Abbild einer Katze, das Kreuz des Südens (Chakana) und neben quadratischen auch T-förmige Fenster. Auch die umgebenden Felswände sind teils rot mit Kreisen, Flammen und anderen magischen Symbolen bemalt und so sind in der Region unzählige kleine Grabstätten der Chachapoya-Kultur in den Felswänden zu entdecken. Hier im Bereich des aufsteigenden Nebels sind die Mumien bei relativ konstanten Temperaturen zwischen 13-18 Grad erstaunlich gut konserviert worden.
Revash können Sie auf diesen Reisen besuchen:
Highlights Nord-PeruReisebaustein Unbekanntes Nordperu