Das Heilige Tal der Inka
Das Heilige Tal der Inka befindet sich zwischen dem malerischen kolonialen Cusco, der ehemaligen Haupstadt des Inka-Imperiums, und der mystischen Zitadelle von Machu Picchu. Das Heilige Tal wurde von den Inka wegen seiner fruchtbaren Böden so verehrt. Die Inka besiedelten das Tal und betrieben Ackerbau bis hin zu hochwissenschaftlicher Agrarwissenschaft. Noch heute stößt man überall im Tal auf Spuren der Inka. Das Tal am Urubamba-Fluss ist aber auch ein Paradies für adrenalinsüchtige Abenteuertouristen und Leute, die sich für einige Tage in den idyllischen, kleinen Andendörfchen von der Hektik der Zivilisation befreien wollen.
Die bekanntesten Ruinen, die heute zu den meist besuchten Attraktionen zählen, sind die ehemaligen Festungen Pisac und Ollantaytambo. Von Cusco aus ist Pisac für viele die erste Haltestelle im Urubamba-Tal. Das kleine Dörfchen ist vor allem wegen seines Marktes bekannt geworden, auf dem man auch Souvenirs zu günstigen Konditionen erwerben kann. Der Kunsthandwerkmarkt ist der größte Markt des Landes unter freiem Himmer. Hoch über der Stadt und etliche Treppenstufen entfernt thront eine Festung im typischen inkaischen Baustil: tonnenschwere Felsblöcke, die ohne jegliches Bindemittel aufeinander gesetzt wurden. Ein weiteres Highlight von Pisac sind die beeindruckenden Terrassen, die von den Inka an den Hängen der Berge angelegt wurden.
Ein weiteres Aushängeschild des Valle Sagrado ist Ollantaytambo, das Touristen mit einer beeindruckenden, gut erhaltenen Inka-Festung imponiert, die wahrscheinlich um 1460 von dem Inka-Herrscher Pachacutec errichtet wurde. Es ist einer der wenigen Orte, an denen die Spanier eine Niederlage einstecken mussten. Im Jahre 1537 unterlagen die Konquistadoren hier in der Schlacht von Ollantaytambo dem Inka-Häuptling Manco Inca. Im örtlichen Biomuseum bekommt man einen Einblick in die Biodeversität der Region am Beispiel der Kartoffel. Ein weiteres sehenswertes Museum ist das CATCCO, ein kleines ethnographisches Museum, das sich mit der Geschichte und Kultur der Menschen im Urubamba-Tal auseinandersetzt.
Neben Ollantaytambo und Pisac ist auch Maras ein attraktives Ziel für Touristen auf dem Weg nach Machu Picchu. Das kleine idyllische Örtchen, das 3.300 Meter über dem Meeresspiegel liegt, war einst eine Erholungsstätte wohlbetuchter Inka. Die Salinas de Maras fördern ein besonderes, qualitativ hochwertiges Salz, das weltweit geschätzt wird. Die terrassenförmig angelegten Salzbecken geben zudem ein schönes Bild ab.
Sieben Kilometer von Maras entfernt befindet sich Moray, eine kreisförmig angelegte Anlage, die aus mehreren Terassen in unterschiedlichen Höhen besteht und von der Form her an ein römisches Amphitheater erinnert. Moray war das landwirtschaftliche Versuchslabor der Inka. Hier pflanzte man auf einer trichterförmigen Terrassenanlage verschiedene Pflanzen an. Die verschiedenen Terrassenstufen haben unterschiedliche Mikroklimas. So erforschten sie, in welchen Lagen, welche Pflanzen am besten gedeihen.
Das Urubamba-Tal hat allerdings auch noch mehr zu bieten als Kultur und Architektur. Risikofreudige Abenteuer-Touristen können sich beim Rafting im reißenden Urubamba-Fluß die Zeit vertreiben, andere ziehen eine Trekking-Tour am sicheren Ufer vor und wieder andere machen sich mit dem Pferd auf den Weg, die Natur zu erkunden. Auf jeden Fall ist das Heilige Tal der Inka einen Ausflug wert, wenn man sich einmal auf eine Peru-Reise begibt.
Weitere Infos zum Valle Sagrado finden Sie auf unserem Blog:
https://blog.mpt-reisen.de/peru-valle-sagrado-das-heilige-tal-der-inka/ Eine Auswahl unserer Hotels im Heiligen Tal finden Sie auf unserem Südamerika-Reiseblog:
blog.mpt-reisen.de/peru-hotels-heiliges-tal-der-inka/
Das Valle Sagrado können Sie auf diesen Reisen besuchen:
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