Der Cumbe Mayo ist ein wichtiges rituelles Zentrum, das 20km westlich von
Cajamarca gelegen und über eine Schotterpiste in etwa 45min vom Zentrum aus erreichbar ist. Hier kann man in landschaftlich reizvoller Umgebung kleine Wanderungen unternehmen. Bizarre Felsformationen haben schon früher die Fantasie der Bewohner angeregt, da sie Gesichter und Figuren abzubilden scheinen. So nennt man die Steinsäulen auch Los Frailones (Brüder), da Sie der Silhouette von Mönchen gleichen.
Hauptattraktion ist jedoch der über 3.000 Jahre alte Kanal Cumbe Mayo. Die Wasserleitung ist eine architektonische Meisterleistung und führt auf rund 9km Länge durch die Landschaft Richtung Cajamarca und sicherte einst die Wasserversorgung. Die bearbeiteten Steine, die den Kanal bilden, sind handgeschnitten und es bedurfte große Anstrengung zur Erbauung mit einachsten Mitteln. Einige Abschnitte weisen Gravuren auf. Die Bedeutung der Petroglyphen ist noch überhaupt nicht erforscht. Man nimmt an, dass die damaligen Bewohner einen Wasserkult betrieben. Auf einem Spaziergang entlang des Aquädukts kann man sich von der kunstfertigen Gestaltung des Kanals überzeugen. Es gibt gebogene Passagen und auch Stellen mit einem Zickzack-Verlauf, um den Wasserfluss zu bremsen. Selbst kleine Tunnel und Brücken wurden gefertigt.
Cumbe Mayo können Sie auf dieser Reise besuchen: Highlights Nord-Peru