Die Chimú-Kultur regierte nach der Moche-Kultur in der Zeit ca. von 850 bis 1470 n.Chr. im Norden von Peru. Der letzte König Minchancaman wurde durch den Inka-Herrscher Túpac Yupanqui besiegt, welcher das Chimú-Reich eroberte und in den Inkastaat eingegliederte. In der Blütezeit reichte der Einfluss der Chimú-Kultur im Norden bis zur Grenze Ecuadors und im Süden bis nach Lima.
Die Chimú versiegelten nach dem Tod eines Herrschers seinen Palast mit den Gräbern des verstorbenen Herrschers, seinen Frauen, wichtigen Priestern und Kriegern dauerhaft und errichteten einen neuen Palast für den neuen Herrscher. Viele Lehmwände im Tempelkomplex sind mit herrlichen Reliefs verziert, die insbesondere maritime Symboliken darstellen. Die Chimú erbauten die riesige Lehmziegel-Stadt
Chan Chan und richteten Sie als Hauptstadt ein.