Die
Galapagos-Inseln befinden sich über einem sogenannten Hotspot (aufstrebende Magma-Masse, die sich Ihren Weg zur Oberfläche bahnt). Zudem bedingen Bewegung und Reibung der tektonischen Nazca-Platte mit der n immer wieder Erdbeben und Eruptionen auf dem südamerikanischen Kontinent. Auf Galapagos sind Erdbeben eine Seltenheit, auch Vulkanausbrüche geschehen nicht immer gleich mit riesigen Explosionen. So gab es z.B. im Jahr 2008 auf der
Insel Isabela in einem Teil des enormen Kraters des
Vulkans Sierra Negra einen Ausbruch, der riesige Lavamassen freisetzte ohne heftige Eruptionen. Den Verlauf des jüngsten erstarrten Lavastroms kann man im Kraterbecken sehr gut beobachten. Die Farbe und Form der Lava hängt mit der Art der Erkaltung zusammen. So ist z.B. langsam erkaltender Magmastrom schwarz, wenn er schnell zum Stehen kommt, so z.B. wenn die Lava durch Wasser abgekühlt wird, entweicht der Schwefel und die erstarrte Masse färbt sich rot.