
Stadt des ewigen Frühlings
Wirtschafts- und Handelszentrum, Modestadt, Ort des ewigen Frühlings und Heimat von 2,3 Millionen Menschen, all das ist Medellín. Die Zeiten, in denen Drogenkönig Pablo Escobar die Stadt regierte, haben die
paisas, wie man die Einwohner Medellíns nennt, längst hinter sich gelassen. Heute verlieben sich Touristen massenweise in die pulsierende und moderne Metropole, die sie mit Museen, Theatern, Galerien, Konzerten und Festivals imponiert. Der Slogan
„Das einzige Risiko ist, dass du da bleiben willst“, mit dem Kolumbien international um Touristen wirbt, lässt sich auch auf Medellín übertragen.
Bereits im Jahre 1541 kam die erste spanische Expedition in das Tal, in dem das heutige Medellín liegt, aber erst 1616 wurde die Stadt gegründet. Anfang des letzten Jahrhunderts begann sich die Stadt zu industrialisieren und war bereits in den 30er Jahren eines der wichtigsten Industriezentren Kolumbiens. Die Bedeutung der Stadt wuchs parallel zur weltweit steigenden Kaffenachfrage. Von Anfang der 80er bis Mitte der 90er Jahre kontrollierte das Medellín-Kartell rund um
Drogenbaron Pablo Escobar die Stadt, weswegen Medellín lange Zeit als Drogenhochburg in aller Munde war. Heute gehört Medellín zu einer der sichersten, weltoffensten und modernsten Metropolen in Südamerika.
Das Klima Medellíns ist sehr ausgeglichen. Die Paisas nennen Medellín gerne auch
Capital de la Eterna Primavera, die Hauptstadt des ewigen Frühlings, da die Temperaturen selten über 30 ° C steigt oder unter 15 ° C sinken.
Medellín ist gespickt von touristisch attraktiven Orten und
Sehenswürdigkeiten. Eine der Stadtikonen Medellíns ist die Plaza Botero, wo man 23 menschliche und tierische Skulpturen des international bekannten kolumbianischen Künstlers
Pablo Botero bewundern kann. Nicht weit vom Plaza Botero gelegen, findet man den Palacio Nacional, ein Gebäude, das durch seine romantische und einmalige Architektur besticht. Für Kulturinteressierte hat Medellín außerdem eine Vielzahl von
Museen zu bieten. Zu den sehenswertesten gehören das Museo de Antioquia oder auch das Museo de Arte Moderno de Medellín, das Museum für moderne Kunst.
Das naturwissenschaftliche Parque Explora-Museum spricht mit seinen riesigen Aquarien vor allem Kinder an. Hier kann man sowohl Meerestiere im Aquarium ansehen als auch Ausstellungen über Pflanzen und Amphibien bestaunen. Andere sehenswerte Orte sind der Friedhof San Pedro, der auch ein Museum beherbergt, das Casa Museo Maestro Pedro Nel Gómez oder auch die alte Bahnhofsstation von Medellín.
Zu den größten Highlights der Metropole gehört definitiv die
Feria de las Flores, das Blumenfest, mit seinem Desfile de Silleteros, bei dem tausende mit Blumen beschmückte Menschen in farbenfrohen Paraden durch die Stadt ziehen. Der Botanische Garten ist ein weiteres Aushängeschild von Medellín. Im sogenannten Orquídeorama kann man neben einer Vielzahl von Pflanzen vor allem eine große Vielfalt an Orchideen bewundern.
Wer etwas mehr Zeit mitbringt der fährt nach
Santafé de Antoquia, das etwa 90 Kilometer von Medellín entfernt liegt. In diesem kleinen und idyllischen Örtchen scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Bei Touristen ist es vor allem wegen seiner wunderschönen und kolonialen Architektur beliebt.
Von
Bogotá aus erreicht man Medellín mit dem Bus in etwa 10 Stunden, mit dem Flugzeug bereits nach 45 Minuten.
Medellín ist eine dynamische Stadt und bietet eine einmalige Fusion von Natur, Architektur, Mode und Touristenattraktionen. Die Stadt ist ein Pflichtbesuch und Highlight für jeden, der auf Kolumbien-Reise geht.
Weitere Infos zu Medellin finden Sie auf unserem Blog:
https://blog.mpt-reisen.de/kolumbien-medellin-stadt-des-ewigen-fruehlings/
Medellin können Sie auf dieser
Kolumbien-Reise besuchen:
Kolumbien-Ecuador-Peru-Rundreise