
Pukapukara (3.660m) befindet sich in unmittelbarer Nähe von
Cusco. Heute kann man nur noch die Ruinen der einstigen Festung besuchen, die zur Abwehr von feindlichen Übergriffen diente. Es heißt, dass vor allem die Inka-Stätte
Tambomachay geschützt werden sollte, da es dort zahlreiche Quellen und Aquädukte gab, die die Wasserversorgung sicherten. Übrig geblieben sind von Pukapukara einige Festungsmauern, Treppen, ein zentraler Platz, Wachtürme sowie kleinere Wasserkanäle. Auch die typische Architektur ist in der terrassenförmigen Bauweise erkennbar. Nicht nur zu militärischen, sondern auch zu administrativen Zwecken wurde die Anlage genutzt, die aus der Sprache Quechua übersetzt „rote Festung“ heißt. Dieser Beiname erklärt sich, wenn die untergehende Sonne die Steine,die durch den Sand rot gefärbt wurden, besonders beeindruckend leuchten lässt.