Sacsayhuamán ist die wohl bedeutendste Ruine aus der Inkazeit. Sie befindet sich in der näheren Umgebung von
Cusco. Die Stätte, von der heute nur noch eine Drittel des ursprünglichen Umfangs steht, diente vor allem als Tempel und um die Macht des Inkareiches zu demonstrieren. Zerstört wurde die ehemalige Anlage vor allem durch Erdbeben und die spanischen Eroberer. Sacsayhuamán wird auch als Festung bezeichnet, da hier die Inkas 1536 den Spaniern gehörigen Wiederstand leisteten.
Die zick-zack-förmigen, über drei Etagen errichteten Mauern bieten einen guten Ausblick über Cusco. Die Bauweise ist typisch: riesige, tonnenschwere, glatt geschlagene Steine wurden perfekt aufeinander gesetzt. Das ist vor allem deshalb faszinierend, weil nach wie vor unklar ist, wie die Inkas ohne Kenntnisse des Rades diese, teils bis zu stolzen 40 Tonnen schweren Steine bewegten. Auf den Terrassen befinden sich zudem zahlreiche Kanäle, die die Wasserversorgung sicherten. Neben Überresten von zwei Türmen, die unterirdisch miteinander verbunden sind, befindet sich hinter den Mauern ein großer freier Platz, auf dem jedes Jahr am 24. Juni die Feierlichkeiten des Sonnenfestes Inti Raymi ausgetragen werden.
Einer alten Legende zufolge soll auf dem Gelände von Sacsayhuamán ein sagenhafter Schatz versteckt sein, der aber in 300 Jahren vergeblicher Suche nie endeckt werden konnte. 1999 schließlich fand eine peruanische Archäologin 16 vollständig erhaltene Gräber mit wertvollem Inhalt.
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