Tambomachay (3.700m), das Bad der Inka, ist ein archäologischer Fundort aus der Inkazeit in der Nähe der Stadt
Cusco. Das über vier Ebenen angelegte terrassenförmige Wasserheiligtum beherbergt ein Kanalsystem, mehrere Aquädukte und kleine Wasserfälle. Den Inkas diente dieser Ort für rituelle Waschungen. Dem Wasser wurde hier eine heilende und fruchtbare Wirkung nachgesagt. Solche Wasserstätten waren bei den Inkas nicht nur aus religiösen Gründen extrem wichtig. Sie stellten eine kontinuierliche Wasserversorgung und somit einen elementaren Teil der Versorgungsgrundlage dar. Deshalb wurden diese Orte besonders gut abgeschottet und beschützt. Einer Überlieferung zufolge wurde die Festung Pukapukara einzig und allein dazu errichtet, um Tambomachay zu beschützen.