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Panama
Die Einwohnerdichte in Panama ist ungleichmäßig verteilt. Die höchste Bevölkerungsdichte findet man in urbanen Gebieten wie der Hauptstadt Panama-Stadt und anderen städtischen Zentren. Hier konzentriert sich ein Großteil der wirtschaftlichen Aktivitäten und der Bevölkerung. In ländlichen Gebieten, insbesondere in den bergigen Regionen und im Darién-Dschungel, ist die Bevölkerungsdichte wesentlich geringer.

Die panamaische Bevölkerungsstruktur ist vielfältig und spiegelt die historischen Einflüsse wider, die das Land geprägt haben. Die meisten Panamesen sind Mestizen, was bedeutet, dass sie eine Mischung aus europäischen und indigenen oder afrikanischen Vorfahren haben. Dies ist das Ergebnis der jahrhundertelangen Vermischung verschiedener ethnischer Gruppen aufgrund der spanischen Kolonisation und des transatlantischen Sklavenhandels.

Afro-Panamaier machen ebenfalls einen bedeutenden Teil der Bevölkerung aus, insbesondere in den Provinzen an der Karibikküste, wie Bocas del Toro und Colón. Sie haben ihre eigene reiche Kultur, Musik und Traditionen entwickelt, die stark von ihren afrikanischen Wurzeln geprägt sind.

Panama ist die Heimat einer bemerkenswerten Vielfalt indigener Kulturen. Diese indigenen Völker haben tiefe Verbindungen zu ihren traditionellen Territorien und spielen eine wichtige Rolle im kulturellen und sozialen Gefüge des Landes. Einige der prominenten indigenen Gruppen Panamas sind:

Kuna: Die Kuna sind bekannt für ihre bunten Molas, handgefertigte Stoffbilder, die in ihrer Kunst und Kultur eine wichtige Rolle spielen. Sie leben vor allem in der Comarca de Guna Yala (auch bekannt als San Blas), einer autonomen Region an der Karibikküste.

Emberá und Wounaan: Diese Völker leben in den Regenwäldern des östlichen Panamas und sind für ihre Kunsthandwerkstraditionen und ihre meisterhafte Korb- und Holzschnitzkunst bekannt.

Ngäbe-Buglé: Diese Gruppe lebt vorwiegend in den ländlichen Bergregionen Panamas. Sie kämpfen oft für Landrechte und soziale Anerkennung.

Naso (Teribe): Sie sind in der Bocas del Toro-Region beheimatet und haben ihre eigene indigene Regierung.
Sprache

Die Amtssprache Panamas ist Spanisch, das von der Mehrheit der Bevölkerung gesprochen wird. Spanisch ist die dominierende Sprache in Bildungseinrichtungen, Medien, Verwaltung und Geschäftswelt.

Neben Spanisch gibt es jedoch eine große Anzahl indigener Sprachen, die von den verschiedenen ethnischen Gruppen gesprochen werden. Diese Sprachen sind wichtige kulturelle Erbstücke und spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewahrung der Identität dieser Gemeinschaften. Einige Beispiele für indigene Sprachen in Panama sind Kuna, Emberá, Ngäbere und Buglé. Die Regierung Panamas hat Schritte unternommen, um die Anerkennung und den Erhalt dieser Sprachen zu fördern.


Religion

Die religiöse Landschaft Panamas ist vielfältig und spiegelt die historischen Einflüsse wider, die das Land geprägt haben. Die Mehrheit der Bevölkerung ist christlich, wobei der größte Teil der Christen römisch-katholisch ist. Das Christentum wurde während der spanischen Kolonisation in das Land gebracht und hat seitdem einen starken Einfluss auf die Kultur und das tägliche Leben der Menschen.

Neben dem Christentum gibt es auch eine wachsende Anzahl von Anhängern anderer christlicher Konfessionen, wie zum Beispiel protestantische Gemeinschaften.

Indigene Völker in Panama bewahren oft ihre eigenen traditionellen Religionen und spirituellen Praktiken. Diese können sich stark von den organisierten Religionen unterscheiden und sind tief in die Naturverbundenheit und die mythologische Vorstellungswelt der indigenen Kulturen eingebettet. Rituale, Tänze und Zeremonien spielen eine wichtige Rolle im religiösen Leben dieser Gemeinschaften.

Afro-Panamesen bringen eine einzigartige religiöse Vielfalt mit sich, die stark von den afrikanischen Wurzeln beeinflusst ist. In vielen Gemeinschaften haben sich afrikanische Traditionen mit dem Christentum verschmolzen, was zu synkretistischen Religionen geführt hat. Beispiele für solche Religionen sind die "Congos" und die "Abakuá". Diese religiösen Praktiken umfassen oft Musik, Tanz und spirituelle Rituale, die eine wichtige Rolle im kulturellen Leben der Afro-Panamesen spielen.
Panama liegt in Mittelamerika und grenzt im Norden an Costa Rica, im Süden an Kolumbien, im Westen an den Pazifik und im Osten an die Karibik. Das Land erstreckt sich über eine Fläche von etwa 75.417 Quadratkilometern und beeindruckt durch seine vielfältige Geografie.

Entfernung: Panama-Stadt (Hauptstadt) - Frankfurt am Main: 9.011 km
Zeitdifferenz MEZ: -6 Stunden
Zeitdifferenz MESZ: -7 Stunden

Karibikküste

Die östliche Küste Panamas grenzt an das Karibische Meer. Hier findet man beeindruckende Korallenriffe, malerische Inseln und ethnisch vielfältige Gemeinschaften. Die Provinz Bocas del Toro ist für ihre idyllischen Inseln und Wassersportmöglichkeiten bekannt.

Pazifikküste

Die westliche Küste Panamas erstreckt sich entlang des Pazifischen Ozeans. Hier findet man eine Mischung aus malerischen Stränden und Fischerdörfern. Die Halbinsel Azuero ist für ihre traditionelle Kultur und ihre Karnevalsfeierlichkeiten bekannt.

Zentrale Gebirgskette

Die zentrale Region Panamas wird von einer beeindruckenden Bergkette durchzogen, die sich vom nordwestlichen Teil des Landes bis zum östlichen Darién erstreckt. In diesen Bergen finden sich üppige Nebelwälder, Heimat einer reichen Tier- und Pflanzenwelt.

Darién-Region

Im äußersten Osten Panamas erstreckt sich die Darién-Region, ein Teil des Darién-Nationalparks. Dies ist eine der am wenigsten besiedelten und unberührtesten Regionen des Landes, die von dichtem Regenwald bedeckt ist.

Panamakanalzone

Der Panamakanal, einer der wichtigsten Wasserwege der Welt, erstreckt sich von Nordwesten nach Südosten durch das Land. Die Kanalzone umfasst eine Vielzahl von Ökosystemen und ist von großer wirtschaftlicher Bedeutung.
Politik

Amtlicher Staatsname: Republik Panama; República de Panamá
Hauptstadt und Regierungssitz: Panama-Stadt
Nationalfeiertag: 3 November (Unabhängigkeitstag)
Unabhängigkeit: 3. November 1903

Staatsform

Panama ist eine Präsidialrepublik, in der der Präsident sowohl das Staatsoberhaupt als auch das Regierungsoberhaupt ist. Der Präsident wird alle fünf Jahre durch direkte Wahlen gewählt. Das Land hat ein Mehrparteiensystem, in dem verschiedene politische Parteien um politische Macht und Einfluss konkurrieren. Die Verfassung von Panama bildet das rechtliche Grundgerüst des politischen Systems.


Administrative Gliederung

Panama ist in zehn Provinzen und fünf indigene Territorien, die als Comarcas bezeichnet werden, unterteilt. Jede Provinz wird von einem gewählten Gouverneur geleitet, der die Exekutive auf Provinzebene repräsentiert. Die Comarcas, die hauptsächlich von indigenen Gemeinschaften bewohnt werden, haben eine gewisse Autonomie in Angelegenheiten, die ihre kulturelle und soziale Entwicklung betreffen.


Internationale Politik
Panama spielt auf internationaler Bühne eine aktive Rolle und verfolgt eine Politik der Neutralität und Diplomatie. Eine der bekanntesten internationalen Vereinbarungen, die das Land prägt, ist der Panamakanalvertrag, der die Übertragung der Souveränität über den Panamakanal von den Vereinigten Staaten an Panama regelt.
Panama verfügt über eine vielfältige und wachsende Wirtschaft, die stark von seinem geografischen Standort und dem Panamakanal beeinflusst wird.

Wirtschaftssektoren

Dienstleistungssektor: Der Dienstleistungssektor ist ein Eckpfeiler der panamaischen Wirtschaft. Der Panamakanal spielt hierbei eine zentrale Rolle, da er eine wichtige Einnahmequelle durch Durchgangsgebühren darstellt. Panama ist auch ein bedeutendes Finanzzentrum, das internationale Banken und Versicherungen anzieht.
Industriesektor: Die Industrie in Panama umfasst verschiedene Bereiche wie Lebensmittelverarbeitung, chemische Produktion, Textilien und Elektronik. Das Land bemüht sich um die Förderung von Industriezonen und die Diversifizierung seiner Produktionskapazitäten.
Landwirtschaftssektor: Die Landwirtschaft in Panama ist vielfältig, umfasst jedoch hauptsächlich den Anbau von tropischen Früchten wie Bananen, Ananas und Melonen sowie von Kaffee und Gemüse. Die nachhaltige Landwirtschaft und der Schutz der Umwelt gewinnen zunehmend an Bedeutung.


Import und Export

Panama ist aufgrund seiner geostrategischen Position ein wichtiger Handelspartner und ein Tor für den internationalen Handel. Zu den Hauptimportgütern gehören Industrieausrüstung, Konsumgüter, Treibstoff und Fahrzeuge. Gleichzeitig exportiert Panama Waren wie Bananen, Kaffee, Meeresfrüchte, Elektronik und Textilien.
Strand und Wassersport

Panama verfügt über malerische Strände an beiden Küsten, an denen Besucher entspannen, sonnenbaden und Wassersportarten ausüben können. Beliebte Strände sind beispielsweise Bocas del Toro, San Blas und die Strände um die Halbinsel Azuero.
Panamas Küsten sind bekannt für ihre hervorragenden Surfspots. Von Anfängern bis zu Profis finden Surfer hier die perfekten Wellen. Santa Catalina und Bocas del Toro sind nur einige der gefragten Orte für Surfbegeisterte.
Die Gewässer Panamas sind ein Eldorado für Angler. Hochseefischen ist eine beliebte Aktivität, bei der man auf beeindruckende Fänge wie Thunfisch und Marlin hoffen kann.
Panamas Flüsse, reich an Stromschnellen und Wasserfällen, sind perfekt für Abenteurer, die den Nervenkitzel des Rafting und Kajakfahrens suchen. Vom Chiriquí River, der anspruchsvolle Wildwasserabschnitte bietet, bis zum sanfteren Rio Chiriquí Viejo, der auch für Anfänger geeignet ist, gibt es eine Vielzahl von Flüssen, die unvergessliche Erlebnisse bieten.

Abenteuer- und Outdooraktivitäten

Die dichten Regenwälder Panamas werden oft als Kulisse für aufregende Canopy-Touren genutzt. Auf den Ziplines, die hoch über den Baumkronen verlaufen, gleitet man durch die grüne Pracht und genießt spektakuläre Aussichten auf die umliegende Natur. Orte wie Boquete, El Valle de Antón und Bocas del Toro bieten diese unvergesslichen Erlebnisse.
Die majestätischen Berge Panamas, darunter der Vulkan Barú, laden zu anspruchsvollen Bergsteigertouren und aufregenden Trekkings ein. Durch dichte Nebelwälder wandern, Wasserfälle entdecken und atemberaubende Ausblicke genießen sind feste Bestandteile dieser Aktivitäten
Panamas unterirdische Welt ist für Speläologen ein wahres Paradies. Faszinierende Höhlensysteme, wie die Barú-Vulkansystem-Höhle, bieten Herausforderungen und Entdeckungen für Abenteurer, die die unbekannte Tiefe erkunden möchten.
Die panamaische Küche spiegelt die Vielfalt der Kulturen und Ethnien wider, die das Land geprägt haben. Mit Einflüssen aus der indigenen, spanischen, afrikanischen und karibischen Kultur bietet die panamaische Küche eine Mischung aus Aromen, Zutaten und Geschmacksrichtungen, die einzigartig und verlockend sind.
Reis und Bohnen (Arroz con Guandú): Dieses Gericht ist ein fester Bestandteil der panamaischen Küche. Es besteht aus Reis, Bohnen und Erbsen, die zusammen gekocht werden und oft mit Fleisch oder Hühnchen serviert werden.

Ceviche: Als erfrischende Vorspeise oder leichtes Hauptgericht ist Ceviche in Panama sehr beliebt. Es besteht aus rohem Fisch, oft Corvina (Meerbarsch), der in Limettensaft mariniert wird und mit Zwiebeln, Koriander und Gemüse gewürzt ist.

Sancocho: Dies ist eine herzhafte Suppe, die mit verschiedenen Fleischsorten wie Huhn, Rind oder Schwein zubereitet wird. Kartoffeln, Yams, Mais, Koriander und andere Gemüsesorten verleihen dieser Suppe ihren vollen Geschmack.

Tamales: Tamales sind mit Fleisch, Gemüse und Soße gefüllte Teigpakete, die in Bananenblättern eingewickelt und gedämpft werden. Sie sind in Panama ein traditionelles Gericht, das oft zu besonderen Anlässen serviert wird.

Patacones: Diese frittierten Kochbananen werden oft als Beilage oder Snack serviert. Sie können mit verschiedenen Saucen oder Belägen wie Käse oder Fleisch kombiniert werden.

Hojarascas: Diese knusprigen Gebäckstücke sind in Panama sehr beliebt. Sie werden aus Maismehl, Zucker und Gewürzen hergestellt und in verschiedenen Formen gebacken.
Vorkoloniale Zeit und indigene Kulturen

Vor der Ankunft der Europäer war das Gebiet des heutigen Panama von verschiedenen indigenen Völkern bewohnt. Die Kuna, Emberá, Ngäbe-Buglé und andere Gemeinschaften lebten in unterschiedlichen Regionen und hinterließen reiche kulturelle Erbe. Sie waren fähige Handwerker, Künstler und Landwirte, die die Landschaft Panamas nachhaltig nutzten.


Kolonialzeit

Die spanische Eroberung erreichte Panama im frühen 16. Jahrhundert, als der Konquistador Pedro Arias Dávila die Stadt Panama gründete. Die Lage an der Pazifikküste machte Panama zu einem wichtigen Hafen für den Transport von Gold und Silber aus Peru nach Spanien. Die Stadt wurde zum Zentrum des Handels zwischen Südamerika und Europa.


Panamakanalvertrag

Im 19. Jahrhundert entstand die Idee, einen Kanal zu bauen, der den Atlantik mit dem Pazifik verbindet und die Schifffahrt um den gefährlichen Weg um Kap Hoorn verkürzt. Französische Bemühungen unter der Führung von Ferdinand de Lesseps scheiterten aufgrund von technischen Schwierigkeiten und Krankheiten. Die USA übernahmen schließlich das Projekt.
Der Hay-Herrán-Vertrag, der den Bau des Kanals in Kolumbien ermöglichen sollte, wurde jedoch abgelehnt. Dies führte zu Panamas Streben nach Unabhängigkeit. Mit Hilfe der USA erlangte Panama am 3. November 1903 die Unabhängigkeit von Kolumbien.


Unabhängigkeit und Panamakanal

Nach der Unabhängigkeit von Kolumbien wurden die Vereinigten Staaten rasch aktiv, um den Panamakanalbau zu unterstützen. Der Hay-Bunau-Varilla-Vertrag gewährte den USA Kontrolle über eine 16 Kilometer breite Kanalzone. Der Panamakanal wurde schließlich 1914 eröffnet und revolutionierte den Welthandel.
Nachkriegszeit und politische Instabilität

Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte in Panama eine Phase politischer Instabilität ein. Militärputsche und wechselnde Regierungen beeinflussten die politische Landschaft. 1968 übernahm General Omar Torrijos die Macht und etablierte eine Militärregierung. Seine populistische Politik und anti-amerikanische Rhetorik trugen zur nationalen Identitätsbildung bei.


Panamakanalverhandlungen und Rückgabe

In den 1970er Jahren begannen Verhandlungen zwischen den USA und Panama über die Zukunft des Panamakanals. 1977 wurde der Torrijos-Carter-Vertrag unterzeichnet, der die schrittweise Übergabe der Souveränität über den Kanal an Panama vorsah. Am 31. Dezember 1999 erfolgte schließlich die vollständige Rückgabe des Panamakanals an das Land.


Demokratisierung und politischer Wandel

Die 1980er Jahre brachten eine Phase demokratischer Regierungsführung mit sich. 1989 intervenierten die USA militärisch in Panama, um den Diktator Manuel Noriega abzusetzen, der in Drogenschmuggel verwickelt war. Dies führte zu politischer Unsicherheit und dem Wunsch nach einer stabileren Regierungsführung.


Wirtschaftliche Entwicklung und Aufschwung

In den letzten Jahrzehnten erlebte Panama eine beeindruckende wirtschaftliche Entwicklung. Der Dienstleistungssektor, der Finanzsektor und der internationale Handel spielten eine entscheidende Rolle bei dieser Entwicklung. Der Ausbau des Panamakanals und die Modernisierung der Infrastruktur trugen zur Stärkung der Wirtschaft bei. In der jüngeren Zeitgeschichte spielte Panama eine wichtige Rolle im internationalen Kampf gegen Steuerhinterziehung und Geldwäsche. Das Land setzte sich für Transparenz im Finanzsektor ein und wurde vermehrt als internationales Finanzzentrum anerkannt.
Musik & Tanz

Tamborito ist ein traditioneller Tanz und eine Musikform, die von afrikanischen, spanischen und indigenen Einflüssen geprägt ist. Er wird oft bei Festivals und kulturellen Veranstaltungen aufgeführt und beinhaltet das Schlagen von Trommeln, Tanz und Gesang.
In den letzten Jahrzehnten hat sich Reggaetón zu einer populären Musikrichtung in Panama entwickelt. Mit lateinamerikanischen Rhythmen und urbanen Einflüssen spiegelt Reggaetón die moderne Musikszene des Landes wider.


Film

Panama veranstaltet das jährliche Internationale Filmfestival von Panama, bei dem nationale und internationale Filme gezeigt werden. Dieses Festival hat dazu beigetragen, die panamaische Filmindustrie zu fördern und das kulturelle Bewusstsein zu stärken.


Malerei

Die moderne Malereiszene in Panama ist vielfältig und experimentell. Panamaische Künstler nutzen eine breite Palette von Techniken und Stilen, um soziale, politische und kulturelle Themen zu erkunden.
Traditionelle indigene Kunst spielt immer noch eine wichtige Rolle in der Kultur Panamas. Stammesgemeinschaften wie die Kuna und die Emberá produzieren Kunsthandwerk wie Molas (Stoffapplikationen) und geschnitzte Holzgegenstände.


Literatur

Ein bedeutender Dichter, Schriftsteller und Essayist aus Panama ist Carlos Francisco Changmarín. Seine Werke spiegeln die Kultur und die sozialen Themen des Landes wider.
Viele panamaische Autoren haben Romane und Erzählungen verfasst, die die komplexe kulturelle Identität des Landes beleuchten. Sie behandeln Themen wie Migration, Identität, Kolonialismus und soziale Gerechtigkeit.
Karneval von Las Tablas: Der Karneval von Las Tablas auf der Halbinsel Azuero ist eines der bekanntesten und lebendigsten Festivals in Panama. Während dieser vier- bis fünftägigen Feierlichkeiten im Februar ziehen farbenfrohe Umzüge, Kostüme, Musik und Tanz tausende Besucher aus aller Welt an.

Semana Santa (Osterwoche): Die Osterwoche wird in Panama mit zahlreichen religiösen Prozessionen und Veranstaltungen gefeiert. Besonders in Städten wie Panama-Stadt und Antón finden feierliche Prozessionen statt, bei denen die Passion Christi nachgestellt wird.

Unabhängigkeitstag: Der 3. November markiert den Unabhängigkeitstag Panamas von Kolumbien im Jahr 1903. Landesweit werden Paraden, Konzerte und kulturelle Veranstaltungen abgehalten, um die Souveränität des Landes zu feiern.

Fiesta del Corpus Christi: Dieses religiöse Fest wird in der Stadt La Villa de Los Santos gefeiert und beinhaltet farbenfrohe Prozessionen, Tanz und Musik. Es ist ein einzigartiges kulturelles Ereignis, das die indigene, afrikanische und spanische Kultur des Landes vereint.

Desfile de las Mil Polleras: Dies ist eine Parade in Las Tablas, bei der Frauen traditionelle bunte Röcke ("Polleras") tragen. Die Veranstaltung zelebriert die Vielfalt der traditionellen Trachten Panamas und zeigt die kulturelle Verbundenheit des Landes.

Independence Month: Der November wird oft als "Independence Month" gefeiert, da er den Unabhängigkeitstag Panamas sowie den Beginn der Weihnachtszeit markiert. Während dieses Monats gibt es zahlreiche kulturelle Veranstaltungen, Paraden, Konzerte und Märkte.

Novenario: Vor Weihnachten finden Novenarios statt, neuntägige Gebetsrituale, bei denen religiöse Figuren durch die Straßen getragen werden. Diese Veranstaltungen sind ein wichtiger Teil der Weihnachtstraditionen in Panama.