Machu Picchu Travel
Argentinien
Buenos Aires

(auf Deutsch: Gute Lüfte), dessen Ballungsraum etwa 12 Millionen Einwohner umfasst, ist als politische Hauptstadt und wirtschaftliches Zentrum die wichtigste Stadt Argentiniens.
Empfehlenswert sind Spaziergänge durch die ruhigeren Stadtviertel San Telmo, Palermo, Belgrano oder der Boca, über die lebendige, legendäre Straße Corrientes oder die breite „9 de Julio“. Nicht weniger reizvoll sind die 25 Plätze, Parks und das Ufer des Rio de la Plata. Vor allem das immense Angebot an Musik, Tanz, Museen, Theater und Kino fasziniert den Besucher.

Stadtviertel San Telmo: Eines der ältesten Stadtviertel von Buenos Aires. Heute leben und arbeiten in den restaurierten Kolonialhäusern viele Künstler und Kunsthandwerker. In San Telmo gibt es zahlreiche Tango-Lokale, Restaurants.
 
Stadtviertel La Boca: Die genuesischen Seeleute und Hafenarbeiter schufen eine freundliche Gesellschaftsstruktur, die Poeten, Musiker und Artisten hervorbrachte. Die bekannteste Gasse ist die Calle Caminito, mit den farbigsten Häusern, zahlreichen Straßenkünstlern, Tangotänzern und Restaurants die zum Essen Tangoshows anbieten.
Die bunten Wellblechfassaden der Häuser können die ärmlichen Lebensbedingungen der Bewohner aber nur oberflächlich verbergen.

Wichtige Museen:

Das Museo Mitre ist eines der wichtigsten Museen für argentinische Zeitgeschichte.
Das Museum Bellas Artes, das internationale und argentinische Kunst vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert zeigt.
MALBA Museum, das sich auf die lateinamerikanische Kunst konzentriert.
Museo Quinquela Martín, des populärsten Künstler Argentiniens, Quinquela Martín (1890-1977). Er prägte mit seinem Lebenswerk das Gesicht des beliebten Hafenviertels, La Boca, entscheidend mit.

Córdoba

Córdoba ist mit 1,4 Mio. Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes und beherbergt die älteste Universität Argentiniens, die gleichzeitig eine der wichtigsten ist. Die Sierras de Córdoba sind nach der argentinischen Atlantikküste das zweitbeliebteste Reisegebiet in Argentinien, mit etwa drei Millionen Besuchern pro Jahr. Haupt-Touristenzentren sind neben der Provinzhauptstadt Villa Carlos Paz, Cosquín, La Falda, Villa General Belgrano und Mina Clavero, wo man in kristallklaren Flüssen baden, wandern und mehreren sportlichen Aktivitäten nachkommen kann. Ein weiteres Touristenzentrum ist die Laguna Mar Chiquita im Nordosten der Provinz.

Rosario

Rosario in der Provinz Santa Fe (1,2 Mio. Einwohner) ist der zweitbedeutendste Hafen des Landes und ein wichtiges Industrie- und Handelszentrum. Rosario hat sich seinen Ruf als Kulturzentrum vor allem in der Musik erstritten. So ist die Stadt neben Buenos Aires und Montevideo eine der Wiegen des Tango, der sich Ende des 19. Jahrhunderts im Milieu der Einwanderer entwickelte. In den 1970er-Jahren entwickelte sich aus mehreren Folklorestilen und Rockmusik ein eigenständiges Genre, das als Trova Rosarina bekannt ist und landesweit erfolgreich war. Außerdem ist Rosario die Stadt mit der höchsten Theaterdichte des Landes.

Mendoza

Mendoza (900.000 Ew.) ist vor allem für seinen Wein- und Obstanbau bekannt, dient aber auch als Brückenkopf für den Handel mit Santiago de Chile.
Es ist die Durchgangsstation für Bergsteiger, die den Aconcagua, den höchsten Berg des amerikanischen Doppelkontinents und der Westlichen Hemisphäre besteigen wollen. Oder aber auch für Bergwanderer, Trecker, Rafter, Reiter und Liebhaber anderer Outdoor-Aktivitäten. Im Winter kommen die Skifahrer nach Mendoza, um einen schnellen Zugang zu den Anden zu finden.

San Miguel de Tucumán

San Miguel de Tucumán (750.000 Ew.) ist die Geburtsstätte der Unabhängigkeit und wurde durch die intensive Landwirtschaft, insbesondere den Zuckerrohranbau, wirtschaftlich und kulturell bedeutsam, hat aber in den letzten Jahrzehnten wegen der Krise in diesem Wirtschaftssektor an Wichtigkeit verloren und ist heute eine der Städte mit der größten Armutsrate des Landes.
Patagonien

Die Region südlich von Buenos Aires beginnt am Rio Colorado und erstreckt sich bis zur Magellan-Straße. Patagonien bietet hohe Berge und Gletscher in der Provinz Rio Negro und Neuquen, Sandstrände an der Atlantikküste und weite Wälder in der Andenregion. Die ursprüngliche Schönheit Patagoniens wird in einigen Nationalparks geschützt. Die immense Tierwelt Patagoniens wird durch Nandus, Guanakos und den königlichen Kondor bereichert.
 
Iguazu Wasserfälle 

Der über 1300 km lange Iguazu bildet auf den letzten Kilometern vor der Mündung in den Parana die Grenze zwischen Argentinien und Brasilien. Hier stürzen 275 Kaskaden mit bis zu 80 Metern Höhe in die Tiefe. Von der argentinischen Seite der Fälle kann man ganz Nahe bis zur "Teufelskehle" heran und schaut von oben direkt in die tosende Wasserhölle hinein.
 
Salta

Von Salta aus fährt der berühmte "Zug zu den Wolken" über die Puna Hochebene und  dem Viaduct de La Polvorilla auf 4200m bis nach San Antonio de los Cobres. Mit 33 Brücken, 13 Viadukten und 21 Tunnels eine der größten Attraktionen der Provinz Salta.

Aconcagua

Der im gleichnamigen Nationalpark gelegene Aconcagua ist mit fast 7000 m Höhe der höchste Berg auf dem amerikanischen Kontinent. Die Hauptsaison ist zwischen November und März.
 
San Antonio de Areco - Pampa

Jeweils im November findet hier das populäre Gaucho-Festival statt. Lohneswert ist auch der Besuch des Museums/Kunstshops La Recova von Gasparini.